Loris Karius/Mainz: Ist das Farin Urlaub? Nein, da konnten die Mainzer Fans dann doch aufatmen, dass es Stammkraft Loris Karius war, der mit neuer Haarfarbe das Tor der 05er hütete. Und das in bewährt sicherer Manier. So war er bei einem Kopfball aus kurzer Distanz von Meier rechtzeitig zur Stelle, konnte den Ball sogar festhalten. Und auch in der 37. Minute war Karius zur Stelle: Oczipka hatte einen Freistoß schön in Richtung des linken Winkels geschlenzt, doch Karius war rechtzeitig vor Ort und kratzte den Ball noch aus dem Eck. Sicherlich, eine Pflichtaufgabe für Karius, die dieser, wie so vieles andere, allerdings souverän meisterte. Beim Gegentor dann ohne Abwehrmöglichkeit.

Lukas Hradecky/Frankfurt: Die Hoffnung hatte einen Namen – zumindest zeitweilig. Eintracht-Keeper Lukas Hradecky war es, der sein Team zu Beginn der zweiten Halbzeit vor dem Zusammenbrechen bewahrte. Bei der Eintracht lief zu diesem Zeitpunkt gar nichts mehr zusammen, bei den Mainzern dafür umso mehr. Doch Hradecky war es, der mit zwei wunderbaren Paraden bei zwei Distanzschüssen von Malli die Hoffnung der Frankfurter, vielleicht doch noch einmal zurückzukommen, am Leben erhielt. Auch ansonsten agierte der Finne im Tor der Eintracht sehr souverän, hatte bei den beiden Gegentoren jedoch nichts zu melden.

Torwartvergleich	Karius (Mainz)	Hradecky (Frankfurt)
Schüsse aufs Tor/davon abgewehrt	5/4	8/6
Gegentore	1	2
Torwartparaden	4	6
Flanken abgefangen	0	0
Gefaustete Bälle	0	1
Ballkontakte	34	45
Pässe/davon angekommen	12/7 (58%)	23/13 (56%)
Zweikämpfe/davon gewonnen	1/1 (100%)	-
Fouls / Gefoult	0/0	0/0
Laufdistanz (km)	5,1	6,1
Fehler, die zu einem Gegentor führten	0	0