Loris Karius/ Mainz: Manchmal reicht eine einzige Szene, um letztlich eine gute Leistung attestiert zu bekommen. Bei Loris Karius, dem Mainzer Keeper, gab es an diesem Nachmittag eine solche Szene: In der 51. Minute hatte Schipplock Bungert den Ball vom Fuß stibitzt und war mutterseelenallein aufs Mainzer Tor zugelaufen. Von der Strafraumgrenze setzte er dann zum Schuss ins rechte Eck an – doch Karius blieb lange stehen und konnte in beeindruckender Manier den Ball noch um den Pfosten lenken. Ganz starke Szene von Karius, der auch sonst in diesem Spiel einen sehr sicheren Eindruck machte und von seinen Vorderleuten auch oft in den Spielaufbau mit einbezogen wurde.

Jaroslav Drobny/ HSV: Erneut hütete Jaroslav Drobny das Tor der Hamburger. Zwar war die Sperre der etatmäßigen Nummer eins René Adler verbüßt, doch fiel Adler an diesem Wochenende wegen Hüftbeschwerden aus. Macht ja nichts, denn die Hamburger haben eine hervorragende Nummer zwei, wie Drobny bereits in der Vorwoche beweisen konnte. Auch gegen Mainz zeigte der Tscheche eine gute Leistung, ohne dabei allerdings brillieren zu müssen. Doch wenn es gefährlich vor seinem Gehäuse wurde, war er zur Stelle. In der 79. Minute hielt Hamburgs Goalie gleich zwei Fernschüsse, wobei der gefährlichere - ein Distanzhammer von Frei – von Drobny über die Latte gelenkt wurde. In der 33. Minute hatte es Onisiwo per Flachschuss versucht – keine Gefahr für Drobny.

Torwartvergleich	Karius (Mainz)	Drobny (Hamburg)
Schüsse aufs Tor/davon abgewehrt	4/4	4/4
Gegentore	0	0
Torwartparaden	4	4
Flanken abgefangen	0	0
Gefaustete Bälle	1	0
Ballkontakte	44	37
Pässe/davon angekommen	36/27 (75%)	29/12 (41%)
Laufdistanz (km)	5,3	4,9
Fehler, die zu einem Gegentor führten	0	0