Daniel Davari / Braunschweig: Es gilt als eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Torwart für seine Leistung erhalten kann: Lob vom gegnerischen Trainer. Dieses genoss nach diesem Spiel Daniel Davari, seinerseits Nummer eins bei Eintracht Braunschweig, der nach der unglücklichen 1:2-Niederlage einem Schwall wärmster Worte seitens BVB-Coach Jürgen Klopp lauschen durfte. Zu Recht, muss man an dieser Stelle sagen. Dabei überzeugte Davari gegen den BVB, seinerseits Meister im Auslassen von Großchancen, insbesondere auf der Linie, wo er beispielsweise einen Freistoß von Reus stark parierte. Zudem mit starken Nerven: So blieb er in der 49. Minute gegen den frei durchstartenden Reus lange stehen, bot dem Dortmunder Spielmacher keine Lücke an und wehrte schließlich dessen Abschluss ins lange Eck ab. Bei beiden Gegentoren ohne Abwehrmöglichkeit.

Roman Weidenfeller / Dortmund: Pech für die Eintracht, Glück für den BVB und seinen Keeper Roman Weidenfeller. In der allerletzten Spielminute brachte Bičakčic eine von Reichel verlängerte Flanke auf das Dortmunder Tor, traf letztlich aber nur den Pfosten. Es war die gefährlichste Szene der Braunschweiger, die über die restlichen 90 Minuten zwar bissig, offensiv jedoch meist sehr harmlos auftraten. Roman Weidenfeller erlebte aufgrund der fehlenden Braunschweiger Durchschlagskraft einen ruhigen Abend, musste jedoch einmal hinter sich greifen, da Kessel im Dortmunder Strafraum sträflich frei zum Abschluss gekommen war. Kein Vorwurf jedoch an den Dortmunder Fänger.