Felix Wiedwald / Werder: Viel zu tun gab es nicht für den Werder-Keeper in Durchgang eins: Nach dem ein Treffer der Gäste wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde, traf Guilavogui per Kopf in der 36. Spielminute zum Ausgleich, doch Wiedwald blieb bei beiden Aktionen ohne den Hauch einer Abwehrmöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel prüfte Naldo den Keeper mit einem harten Freistoß aus der Distanz, den Wiedwald souverän nach außen abwehrte. Spannend wurde es noch mal in der Schlussphase, nach dem Dost per Kopf den Anschluss markiert hatte. Wirklich über sich hinaus wachsen musste der beim Gegentreffer erneut chancenlose Wiedwald aber nicht mehr.
Diego Benaglio / Wolfsburg: Mitte der ersten Hälfte stand Grillitisch im Strafraum vor der Führung für die Gastgeber, aber Wolfsburgs Keeper Benaglio machte da weiter, wo er in Madrid aufgehört hatte: Mit einer ganz starken Leistung. Er fuhr das rechte Bein aus und entschärfte den Abschluss mit einem überragenden Reflex. In der 29. Spielminute hatte Benaglio dann Glück, dass Bartels freistehend nur den Pfosten traf, ehe er gegen den ebenfalls freistehenden Pizarro wieder stark zur Stelle war, nach dem er geschickt den Winkel verkürzt hatte. Im Anschluss wurde Junuzovic jedoch im Strafraum gefoult, so dass Pizarro zum Strafstoß antreten durfte und diese Chance ließ sich der Torjäger nicht nehmen. Sein Abschluss prallte vom Innenpfosten in den Kasten, Benaglio blieb ohne jede Abwehrchance. Das blieb er auch nach der Pause, als Bartels freistehend das 2:1 markierte, ehe Junuzovic den Keeper von der Grundlinie aus tunnelte, so dass Yatabaré zum 3:1 nur noch einschieben brauchte.