Bernd Leno / Leverkusen: Vor dem Spiel hatte Bernd Leno seinen Vertrag in Leverkusen vorzeitig bis 2020 verlängert und was die Werkself an ihrem Keeper hat, zeigte sich im Spiel gegen den HSV erstmals Mitte der ersten Hälfte, als er souverän gegen Nicolai Müller rettete. Gegen gutgestaffelte Hamburger taten sich die Leverkusener lange schwer und gerieten in der 58. Minute in Rückstand: Gregoritsch hatte HSV-Stürmer Bobby Wood auf die Reise geschickt und Leno kam weit aus seinem Tor geeilt. Eine alte Torhüter Weisheit besagt: „Kommt er raus, muss er ihn haben“. Wood kam aber vor Leno an den Ball, umkurvte den Leverkusener Schlussmann und schob den Ball ins verwaiste Tor. Dieser Treffer geht auf die Kappe des 24-Jährigen.

René Adler / Hamburg: Wie Bayern-Keeper Manuel Neuer, musste auch für Hamburgs Schlussmann Rene Adler am Wochenende an alter Wirkungsstätte antreten. Erstmals ran musste Adler, der zudem die Kapitäns Binde trug, gegen Admir Mehmedi, der dem ehemaligen Nationalkeeper und Leverkusener Schlussmann aber dankbarerweise genau in die Arme köpfte. Hamburg stand gut in der Defensive, bis der Finne Joel Pohjanpalo für Mehmedi in die Partie kam und die Partie zu Gunsten der Hausherren drehte. In der 79. Minute flankte Brandt genau auf den Kopf des Finnen, der völlig freistehend ohne Probleme zum 1:1 einnicken konnte. Auch bei Pohjanpalos zweitem Treffer in der Nachspielzeit war für Adler nichts zu machen. Zu wuchtig und zu platziert war der perfekte Volleyabschluss des Leverkusener Jokers. Der HSV fiel in der Folge auseinander und so konnte der Finne in der 93. Minute einen lupenreinen Hattrick schnüren – Adler chancenlos, von seinen Vorderleuten alleine gelassen.

Torwartvergleich	Leno (Leverkusen)	Adler (Hamburg)
Gegentore	1	3
Torwartparaden	1	2
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	34	43
Pässe/davon angekommen	27/14 (52%)	38/22 (58%)
Gefaustete Bälle	2	0
Laufdistanz	4,93	5,62
Fehler vor Gegentor	1	0