Für Manuel Neuer war das letzte Saisonspiel gegen Mainz 05 noch einmal ein netter Abschluss. Der Keeper blieb ohne Gegentor und kann, trotz des doppelten Ausscheidens im Pokal und Champions-Leauge auf eine gute Runde blicken. Mit einer Ausnahme!

Im Großen und Ganzen war es mal wieder eine hervorragende Runde des Bayern Keepers Manuel Neuer. Hatte er in diesem Jahr doch etwas mehr zu tun als im ersten Jahr unter „Pep“, vor allem in der Bundesliga-Rückrunde. Einige Male zeigte er dabei seine herausragenden Reflexe und bewahrte den FC Bayern vor frühen Rückständen. Jedoch bleibt in dieser Saison auch etwas hängen: Der Gladbach-Komplex. In beiden Spielen gegen die „Fohlen“ patzte Neuer und sah dabei aus, als wäre ein Fluch über ihn ergangen. Er erholte sich jedoch nach beiden Fehlern wieder schnell und hatte ansonsten keine sonstigen Torwartfehler zu beklagen.

In der Hierarchie liegt der Keeper beim FC Bayern nur noch hintern Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger. Auch wenn der Torwart nicht auf den Zaun stehen darf, so war zumindest die Vereinbarung der Bayern-Ultras mit dem Torwart als er aus Gelsenkirchen kam, haben die bayerischen Fans Neuer durchaus in ihr Herz geschlossen. Neuer übernimmt Verantwortung (sei es beim Elfmeterschießen als Schütze oder als Anpeitscher), verhält sich korrekt im Team und außerhalb und hat sich auch an das bayerische Lebensumfeld angepasst. Sollte Schweinsteiger den Verein wechseln und Lahm in zwei Jahren in die Rente gehen, könnte Neuer ganz nach oben aufsteigen.