Marwin Hitz/Augsburg: Es spricht für Augsburgs Torhüter Marwin Hitz, dass er fähig zu Selbstkritik ist. Und so erkannte er gleich nach dem Abpfiff zu, dass das Tor der Gäste an diesem Nachmittag zwar sehenswert war, aber durchaus haltbar gewesen wäre. Leckie hatte sich im zweiten Durchgang ein Herz genommen und aus 20 Metern einfach mal abgezogen. Der Ball landete im kurzen Eck – das allgemein als Torwarteck gilt. Nimmt man die Distanz des Schusses dazu, kann man sich darauf einigen, dass der Ball haltbar gewesen wäre. Stark aber die Reaktion von Hitz bei einem Schuss von Hartmann in Hälfte eins, als er blitzschnell unten war und den Ball parierte.

Ramazan Özcan/Ingolstadt: Im Ingolstädter Tor wird fröhlich weiter rochiert. Diese Woche stand dann wieder Ramazan Özcan im Tor, der bereits am ersten Spieltag einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Gegen Augsburg war er hingegen über weite Strecken der Partie zum Nichtstun verdonnert, da die Augsburger offensiv kein Bein auf den Boden bekamen. So blieben die wenigen Aufgaben des Österreichers an diesem Nachmittag die Parade einiger Distanzschüsse sowie das Herunterfischen einiger Flanken – dies erledigte er souverän.

Torwartvergleich	Hitz (Augsburg)	Ozcan (Ingolstadt)
Schüsse aufs Tor/davon abgewehrt	3/2	2/2
Gegentore	1	0
Torwartparaden	2	2
Flanken abgefangen	0	3
Gefaustete Bälle	0	0
Ballkontakte	59	39
Pässe/davon angekommen	30/23 (77%)	15/7 (47%)
Zweikämpfe/davon gewonnen	0/0 (0%)	1/1 (50%)
Fouls / Gefoult	0/0	0/0
Laufdistanz (km)	5,6	4,5
Fehler, die zu einem Gegentor führten	0	0