Ralf Fährmann/ Schalke
Es sollte die beste Chance der Gäste an diesem Abend bleiben: In der 69. Minute hatten die Schalker Hoffenheims Schär viel zu viel Platz gelassen, der Schweizer trabte durch beinahe durch die gesamte Schalker Hintermannschaft, bevor er mit einem Pass Vargas in Szene setzte – doch der Chilene verzog, Schalkes Keeper Ralf Fährmann brauchte nicht einzugreifen. Das musste er die gesamten 90 Minuten fast nicht, denn echte Torschüsse seitens der Hoffenheimer gab es nicht. So blieb Fährmanns Aufgabenbereich auf das Abfangen von Flanken und langer Pässe beschränkt – Aufgaben, die er sicher meisterte.
Oliver Baumann/ Hoffenheim:
Da hatte Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann sich wahrlich verspekuliert. In der 64. Minute hatte Schalkes Kolasinac eine Mischung aus Flanke und Torschuss abgegeben, der Ball landete schließlich am Außenpfosten. Baumann hatte indessen auf eine Flanke spekuliert und das kurze Eck folglich sträflich offen gelassen – der Pfosten war in diesem Fall Baumanns bester Freund. Ansonsten wurde auch Hoffenheims Keeper nur selten geprüft – der Kopfball von Sané, der jedoch direkt in Baumanns Armen landete, blieb somit eine echte Ausnahme. Beim Gegentor, dem ersten Torschuss der Schalker an diesem Abend, blieb Baumann ohne Abwehrchance.