Loris Karius/ Mainz: Licht und Schatten im letzten Saisonspiel von Loris Karius, Keeper der Mainzer. Zuerst zum Schatten: Es wirkte nicht wirklich souverän, wie Karius den Ball nach einem Freistoß direkt in die Mitte vor die Füße von Stocker faustete, der schließlich aus rund sieben Metern zum Abschluss kam. Der bereits geschlagene Mainzer Schlussmann hatte Glück, dass Bussmann für ihn auf der Linie rettete. Später wurde er dann durch einen wahrlich schlechten Rückpass in die Bredouille gebracht, schoss aber selbst rund 40 Meter vor dem eigenen Tor Kalou an und hatte Glück, dass dieser die ihm sich hier bietenden Chance nicht zu nutzen wusste. Dafür zeigte sich Karius hellwach gegen Weiser, gegen den er außerhalb seines Strafraums stark agierte. Und auch gegen Kalou im zweiten Durchgang rettete er einmal stark auf der Linie.

Rune Jarstein/ Hertha: Eigentlich war es nur die ersten Minuten in dieser Partie, in der Hertha-Keeper Rune Jarstein auch wirklich mitspielen musste. Seine erste Tat gleich in der 3. Minute: Onisiwo hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, war nach innen gezogen und hatte aus rund zwölf Metern einfach einmal abgezogen – Jarstein parierte den tückischen Ball, der zuvor noch von Langkamp abgefälscht worden war, souverän zur Seite. Danach war der Berliner Norweger zweimal hellwach und verließ rechtzeitig seinen Kasten, um sowohl Cordoba, als auch wenige Minuten später, Clemens den Ball im letzten Moment vom Fuß zu stibitzen. Danach wurde es dann merklich ruhiger vor dem Tor von Jarstein, der insgesamt einen routinierten Auftritt ablieferte.

Torwartvergleich	Karius (Mainz)	Jarstein (Augsburg)
Schüsse aufs Tor/davon abgewehrt	5/4	3/3
Gegentore	0	0
Torwartparaden	4	3
Flanken abgefangen	1	0
Gefaustete Bälle	1	0
Ballkontakte	43	58
Pässe/davon angekommen	28/9 (32%)	52/42 (81%)
Laufdistanz (km)	5,2	5
Fehler, die zu einem Gegentor führten	0	0