Fabian Giefer/Düsseldorf: 13 Minuten dauerte es – dann war schließlich auch Fabian Giefer in der Bundesliga geschlagen, Klaas-Jan Huntelaar hieß der Übeltäter. Der Holländer bekam nach einem Einwurf den Ball, vernaschte gleich zwei Gegenspieler und drosch den Ball aus rund 18 Metern am chancenlosen Giefer vorbei in die Maschen. Gerade einmal sieben Minuten später erhöhte Joel Matip via Kopfball mit der zweiten Schalker Chance auf 2:0. Wer jetzt glaubte, dass Giefer Druck verspürte und anfing, Unsicherheiten zu offenbaren, musste sich eines Besseren belehren lassen. Giefer blieb der gewohnt zuverlässig-souveräne Rückhalt der Fortunen, zeigte im zweiten Durchgang gleich mehrfach starke Paraden auf der Linie.

Lars Unnerstall/Schalke: Runterschlucken, weitermachen. Diesen Ratschlag wird Huub Stevens seinem Keeper nach Spielschluss gegeben haben, denn für die Schalker Nummer 1 war es ein Nachmittag zum Vergessen. Praktisch 48 Minuten beschäftigungslos geblieben, dann zweimal durch Dani Schahin überwunden, ohne eine Abwehrchance gehabt zu haben. Als Torwart hat man es nun mal nicht selbst in der Hand, ob es ein erfolgreicher Arbeitstag wird.