René Adler / HSV: Wenig zu tun hatte an diesem Nachmittag René Adler. Während seine Vorderleute die Chance auf Europa am Leben erhielten, übte sich der HSV-Keeper im Ausharren. Und wenn es dann doch einmal gefährlich wurde, wie in den letzten Spielminuten durch Latka, rettete entweder die eigene Latte oder das fehlende Zielwasser auf Fortunen-Seite. Reisingers Abschluss landete zudem direkt in den Armen des HSV-Keepers, der den Ball aber sicher festhielt. Beim Gegentreffer durch Schahin, der im Fünfer ungedeckt zum Kopfball kam, war Adler hingegen machtlos.

Fabian Giefer / Düsseldorf: Haben die Gerüchte um einen etwaigen Nachfolger ihre Spuren hinterlassen? Fabian Giefer zeigte in Hamburg eine allenfalls durchwachsende Leistung. Gut, auf der einen Seite zeigte der Düsseldorfer Schlussmann durchaus gute Aktionen, bewies insbesondere bei hohen Bällen meist die Übersicht im eigenen Elfer. Auf der anderen Seite leistete sich Giefer jedoch Spiel-entscheidende Patzer. So ließ er den Schrägschuss von van der Vaart in der 14. Minute wieder aus den Händen flutschen und lud den Niederländer damit zum Tor praktisch ein. Auch beim zweiten Treffer wirkte Giefer zumindest unglücklich, als er sich abermals von van der Vaart den Ball durch die Hosenträger spielen ließ.