Ron-Robert Zieler / Hannover: Sechs Mal musste 96-Keeper Ron-Robert Zieler nach einem ruhenden Ball die Kugel schließlich aus dem eigenen Netz fischen – der „Kicker“ meinte hieran sogleich einen Fluch ausmachen zu müssen, zumal Zieler an diesem Samstag abermals per Freistoß überwunden wurde – Hakan Calhanoglu zwirbelte den Ball für Zieler unhaltbar in die Maschen. Keiner seiner Vorderleute wird sich bei ihrem Keeper nach diesem Tor beschwert haben. Umso ärgerlicher für den Hannoveraner Schlussmann und sein Team war es, dass es abgesehen vom Freistoßtreffer wenig gab, was die ungeteilte Aufmerksamkeit von Zieler erfordert hätte. Insgesamt ein ereignisloser Nachmittag.
Bernd Leno / Leverkusen: Viel war es nicht, was die Hausherren an diesem Nachmittag offensiv anzubieten hatten. Die Folge war ein Leverkusener Keeper, der über weite Strecken der Partie zur Prokrastination verdonnert blieb. Einzige Ausnahmen blieben ein wuchtiger Schuss von Sané in Minute 15, den Bernd Leno jedoch mit den Fäusten zu entschärfen wusste, sowie diverse Flanken der Hausherren. Leno behauptete allerdings die Lufthoheit in seinem Strafraum und fing die Hereingaben sicher ab. Nicht wirklich gut sah Leno jedoch bei einer Freistoßhereingabe im ersten Durchgang aus, als er diese direkt vor die Füße von Sorg faustete und Glück hatte, dass dieser den Ball im Gewühl nicht zielgerichtet in Richtung Tor beförderte.