Die WELT hat mit Robert Enke gesprochen. Dort dementiert der Nationaltorwart angebliche Wechselgedanken und spricht über den Kampf um die deutsche Nummer eins. torwart.de hat die wichtigsten Aussagen des Nationaltorhüters zusammen gefasst.

Robert Enke über einen möglichen Nachteil gegenüber René Adler:

„Natürlich wäre ich bei diesen wichtigen Länderspielen gern dabei gewesen. Andererseits muss man auch sagen, dass ich bislang sehr viel Glück hatte und in meiner Karriere von großen Verletzungen verschont blieb. Nun hat es mich erwischt, und ich muss damit umgehen. Dass ich im Nachteil bin, glaube ich aber nicht.”

Über eine mögliche frühe Festlung im Nationalteam:

„Grundsätzlich ist es immer gut, wenn man auf der Hut ist und ständig seine Leistung bringt. Ich glaube aber schon, dass man sich auf der Torwartposition doch früh festlegen und es nicht unbedingt bis zum Letzten hinaus zögern sollte. Und das haben die Trainer so auch gesagt. Dieser Zeitpunkt ist aber noch nicht gekommen.”

Enkes Kommentar, ob die Rückrunde bereits ausschlaggebend ist:

„Es sind zwar noch anderthalb Jahre hin, aber jetzt beginnt die heiße Phase, und die kommenden Monate werden sehr wichtig. Adler und ich haben es verdient, die ersten Länderspiele nach Jens Lehmann zu machen. Wenn man die Leistungen in den vergangenen ein, zwei Jahren nimmt – oder noch länger bei mir – dann ist das absolut gerechtfertigt. Andererseits ist die Vergangenheit nicht das Entscheidende, wie Joachim Löw gerade wieder betont hat.”