Alexander Schwolow/ SC Freiburg: In der ersten Spielhälfte sahen die Zuschauer im Freiburger Schwarzwaldstadion eine äußerst schwache und höhepunktlose Bundesligapartie. Die Gäste aus Berlin fanden offensiv so gut wie nicht statt und so musste Schwolow im Tor keinen Ball abwehren. Die Berliner kamen dann aber druckvoller aus der Kabine und drängten den SC zunächst immer stärker in dessen eigene Hälfte. Klare Abschlüsse sprangen trotz einiger vielversprechender Aktionen dabei aber nicht heraus, sodass es bis zur 62. Minute dauerte, ehe Gefahr aufkam: Darida prüfte Freiburgs Schlussmann Schwolow mit einem tückischen 16-Meter-Schuss. Schwolow parierte diesen Ball glänzend. Die erste wirklich nennenswerte torwartspezifische Aktion des Freiburger Schlussmann. Einmal leistete sich Alexander Schwolow in der zweiten Spielhälfte noch ein Missgeschick: Nach einem Berliner Standard kolidierte der Keeper mit einem Abwehrspieler und ließ den Ball nach dem Abfangen gefährlich abklatschen. Die Aktion konnten die Berliner allerdings nicht in ein Tor verwandeln. Einmal musste der Keeper beim Stand von 2:0 dann aber doch noch hinter sich greifen: Der kurz zuvor eingewechselte Schieber, stellte nach einem missglückten Klärungsversuch, den Anschluss wieder her. Schwolow blieb ohne Abwehrchance. Am Ende gewann der Keeper nach einer soliden Leistung das Heimspiel gegen die Hertha aus Berlin mit 2:0.

Rune Jarstein/ Hertha BSC Berlin In der 38. Minute kamen die Gastgeber aus dem Breisgau zum ersten Mal gefährlich vor das Tor von Rune Jarstein. Und mit der ersten Chance, fiel dann auch gleich der erste Treffer der Partie: Günter spielte einen langen Pass tief in die Berliner Hälfte, den Brooks unkontrolliert nach rechts zu Grifo klärte. Dieser legte sofort quer nach innen zu Haberer, der sich bedankte und den vielumjubelten Treffer zum 1:0-Pausenstand markierte. Jarstein war aus kürzester Distanz ohne Abwehrchance geblieben. Lange musste der Keeper dann während des Spiels nicht mehr in das Spielgeschehen eingreifen. Doch in der Schlussphase ging es nochmals heiß her: Zuerst machte der eingewechselte Petersen mit seinem Treffer zum 2:0 vermeintlich den Deckel drauf. Jarstein sah bei diesem entscheidenden Gegentreffer alles andere als gut aus. Den flachen Abschluss hätte er mit mehr Abdruck und Streckung sicherlich parieren können. So konnte Jarstein mit seinen Berliner keine Punkte aus dem Breisgau entführen.

Torwartvergleich	Schwolow (Freiburg)	Jarstein (Berlin)
Gegentore	1	2
Torwartparaden	1	2
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	44	58
Laufdistanz	6,46	4,5
Pässe/davon angekommen	37/16 (43%)	51/43 (84%)
Gefaustete Bälle	3	0
Fehler vor Gegentor	0	0