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Rouven Sattelmaier - "hautnah" bei torwart.de (13.02.10)

Rouven Sattelmaier gehört die Zukunft


Rouven Sattelmaier gehört die Zukunft! Viele Zweitligavereine sind schon an dem jungen Keeper interessiert. So beobachtet Alemania Aachen den Torwart schon länger. Sattelmaier ganz cool: "Für mich zählen nur die nächsten Spiele!". Der Keeper spielte in seiner Jugend beim TSV Affalterbach, VfB Stuttgart, SGV Freiberg und den Stuttgarter Kickers. 2005 wechselte er zum SSV Jahn Regensburg bei dem er vorerst im U-19-Team und in der 2. Mannschaft spielte. Im November 2008 wurde er aufgrund einer Verletzung des Stammtorhüters Bastian Becker zur Nr. 1 des Profikaders.torwart.de hat sich mit dem 22-Jährigen unterhalten.

torwart.de: Momentan werden viele Spiele aufgrund der Witterungsverhältnisse abgesagt. Wie nimmt die Mannschaft das auf?

Rouven Sattelmaier: Man hat natürlich viele Probleme deswegen. Wir können nicht richtig trainieren und müssen stattdessen ins Fitnessstudio gehen, da der Kunstrasen noch nicht richtig geräumt war.

torwart.de Inwiefern beeinträchtigt das die Motivation, wenn man sich mehrmals auf das gleiche Spiel motivieren muss?

Sattelmaier: Klar ist es so, dass wenn man jeden Donnerstag hört, dass die Spiele ausfallen, man nicht so sonderlich begeistert ist. Aber wir versuchen dann immer das beste daraus zu machen und nach Alternativen zu schauen.

torwart.de: Wie schauen diese konkret aus?

Sattelmaier: Wir haben jetzt immer ein Testspiel gehabt, das hat uns zumindest im Rhythmus gehalten.

torwart.de: Testspiele können also stattfinden, während ein 3.Liga Spiel nicht stattfinden kann?

Sattelmaier: Man muss es so nehmen, wie es kommt. Aber wir wissen dann auch, was uns erwarten wird. Viele englische Wochen stehen demnächst dann an. Eine kleine Zerrung kann schon drei Spiele Ausfall bedeuten.

torwart.de: Kommen wir nun zum Ligaalltag. Dieses Jahr sind alle Teams enorm eng zusammen.

Sattelmaier: Das stimmt, aber wir schauen erst mal nach hinten und wollen unsere 45 Punkte erreichen. Favoriten gibt es schon mit Ingolstadt, Offenbach und Osnabrück. Das wird sich auch noch bis zum Ende der Saison wohl deutlich machen.

torwart.de: Wie siehst du die Einführung der 3.Liga generell an?

Sattelmaier: Ich sehe es positiv im Gegensatz zur Regionalliga an. Wenn du nun vor 14.000 Zuschauern spielen kannst, ist das natürlich ein Unterschied als wenn du vor 1000 Zuschauern spielst.

torwart.de: Inwiefern unterscheiden sich hierbei U23 Mannschaften von etablierten Teams?

Sattelmaier: Die U23 Mannschaften sind vielmehr auf Technik konzentriert. Auch wenn man dort vor 500 Zuschauern spielt, ist es natürlich ein ganz anderes Gefühl, als wenn man in Osnabrück spielt.

torwart.de: Ist der Abstand zur zweiten Liga somit geringer geworden?

Sattelmaier: Ich kann es schlecht beurteilen, da ich ja noch nicht in der Zweiten gespielt habe. Wenn man sich aber Paderborn und Union Berlin anschaut, ist das doch ein gutes Beispiel dafür.

torwart.de: Wie zufrieden bist du persönlich mit deiner Hinrunde?

Sattelmaier: Ich denke, dass diese ganz in Ordnung war. Sie hätte auch ein Tick besser sein können. Ich habe vielleicht einen Fehler gemacht, über den ich mich noch ärgere.

torwart.de: Wie und wann machst du eigentlich die Fehleranalyse?

Sattelmaier: Direkt nach dem Spiel mache ich das mit meinem Torwarttrainer. Wir schauen uns dann immer noch mal wichtige Szenen auf Video an.

torwart.de: Deine Leistungen werden auch anderweitig notiert. Alemania Aachen soll dich beobachten. Bekommst du das mit?

Sattelmaier: Letztes Jahr, als mein Vertrag auslief, habe ich das schon mitbekommen, dass einige Vereine an mir interessiert waren. Aber jetzt zählt für mich nur Regensburg.

torwart.de: Wie schaut es denn aus mit einem „nächsten Schritt“ in Richtung zweite Liga?

Sattelmaier: Ich glaube, man muss immer schauen, dass man spielt. Was würde mir das bringen, wenn ich in die zweite Liga gehen kann, aber nur auf der Bank sitze? In meinem Alter muss man Spielpraxis bekommen. Auch wenn du vielleicht finanzielle Einstriche machen musst. Als Feldspieler ist es da noch einfach, da du immer ein paar Minuten bekommst.

torwart.de: Muss man aber auch nicht ein wenig Risiko eingehen und darauf spekulieren, dass sich eine Chance für sich selbst ergibt?

Sattelmaier: Der Wechsel muss sinnvoll sein, es sollten keine drei Keeper vor einem sein und auch die Perspektive sollte da sein, dass man eventuell in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln kann.

torwart.de: Wie bewertest du heute deinen Wechsel nach Regensburg?

Sattelmaier: Ich bin als A-Jugendlicher nach Regensburg gekommen, damals konnte ich unter Mario Basler schon bei der Ersten mittrainieren, habe nebenbei mein Abitur gemacht, war in der Regionalliga zuerst Nummer zwei und konnte mich dann als Nummer eins etablieren. Ich muss aber erwähnen, dass ich auch einen Trainer hatte, der auf mich gesetzt hat. Zudem war es so, dass ich unbedingt mein Abitur machen wollte. Meine Eltern haben mir gesagt, dass ich meine Schule fertig machen muss. Da hatte ich in Regensburg optimale Möglichkeiten.

torwart.de: Wie bewertest du die Torwartschule in Regensburg?

Sattelmaier: Wir trainieren ziemlich vielfältig, kein Ball kommt gleich auf das Tor. Hauptsächlich versuchen wir Abläufe zu optimieren, damit alles automatisiert wird. Wir trainieren sehr vielfältig. Ich habe auch schon bei anderen Vereinen erlebt, dass das Torwarttrainer immer dasselbe macht. Das ist hier anders.

torwart.de: Gibt es im Verein denn auch eine Art Karriereplanung?

Sattelmaier: Klar, der Verein möchte, dass ich bleibe. Aber die Gespräche befinden sich im Anfangsstadium.

torwart.de: Wie professionell sind die Strukturen in Regensburg?

Sattelmaier: Minimal fehlt noch etwas hier. Mit dem Stadion und den Trainingsbedingungen. Aber es geschieht einiges hier im Umfeld, was mich positiv stimmt.

torwart.de Wie bekannt bist du eigentlich schon in Regensburg?

Sattelmaier: Es hält sich in Grenzen, in Regensburg ist man nicht so fanatisch wie vielleicht in Dresden. Aber es sprechen mich doch viele Kumpels aus der Schulzeit an.

torwart.de: Letztes Jahr wurdest du zum Spieler der Saison des „kicker“ gekürt. Hast du das wahrgenommen?

Sattelmaier: In der Mannschaft wurde ich da ein wenig mit aufgezogen und auch von mehreren Medien angesprochen. Es ist natürlich eine nette Anerkennung.

torwart.de: Wer steht die bei deinen Entscheidungen bezüglich deiner Zukunft eigentlich bei?

Sattelmaier: Immer noch meine Familie, meine zwei älteren Brüder und mein Vater. Ich hole mir sehr viele Meinungen aus der Familie. Aber die Entscheidung bleibt bei mir. Als es letztes Jahr gut lief, riefen doch ständig Berater bei mir an und boten mir Vereine an. Aber das weiß ich einzuordnen.

torwart.de: Wo möchtest du heute in einigen Jahren sein? Hast du konkrete Ziele?

Sattelmaier: Ziel stecke ich mir ungern so weit, ich denke nur kurzfristig. Wenn ich sage, dass ich in drei Jahren in der Bundesliga spielen will, ist das doch viel zu weit weg. Ich plane von Spiel zu Spiel.


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