Diego Benaglio/Wolfsburg: Es wirkt oftmals so, als ob sich über die zahlreichen Jubiläen in der Liga meist nur die Statistikfüchse unter den Journalisten freuen. So wirkte es zumindest nach dem 1:2 der Wolfsburger, als Wölfe-Keeper Diego Benaglio kein Wort über die Tatsache verschwenden wollte, dass er nun die meisten Einsätze im Dress des VfL absolviert hat. Ihm ging es vielmehr um die unglückliche Niederlage, die Kagawa mit einem schön herausgespielten Treffer in der Nachspielzeit besiegelte. Gegen die Direktabnahme aus kurzer Distanz blieb Benaglio machtlos. Ähnlich verhielt es sich beim 0:1 durch Marco Reus, als dieser nach einem Fehler von Guilavogui an Benaglio vorbeizog und einnetzte. Ansonsten gab es für Benaglio kaum echte Bewährungsproben.
Roman Bürki/BVB: Was für ein Katastrophen-Abschlag. Was BVB-Schlussmann Roman Bürki in der 61. Minute da für einen verkorksten Ball spielte, werden sich wohl die meisten der anwesenden Dortmunder Fans gefragt haben – der Abschlag landete nämlich direkt vor den Füßen von Bas Dost, der plötzlich freie Bahn zum Tor hatte. Doch Dost bekam im Anschluss den Ball an Bürki nicht vorbei, der seinen Fehler somit wieder gut machte. Der VfL-Stürmer hatte zweimal das kurze Eck anvisiert, doch Bürki war stets zur Stelle gewesen. Es ist eine der großen Stärken von Bürki: Selbst durch unglückliche Aktionen lässt er sich nicht verunsichern. Zu sehen dann in der 63. Minute, als er stark gegen Draxler parierte. Beim Elfmeter, der das zwischenzeitliche 1:1 markierte, war dann aber auch Dortmunds Keeper machtlos.
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