Koen Casteels/Wolfsburg: Eine einzige Parade stand am Ende auf dem Zettel von Wölfe-Keeper Koen Casteels. Nicht, weil der Ersatzmann des weiterhin ausfallenden Stammtorwarts der Niedersachsen Diego Benaglio nichts auf die Kette bekam, sondern weil es schlicht und einfach gegen offensiv uninspirierte Schalker schlicht nichts zu tun gab. Meist versuchten es die Schalker in ihrer Verzweiflung schließlich aus der Distanz, doch verfehlten die Bälle zumeist ihr Ziel oder wurden Opfer der vielgliedrigen Abwehr der Wölfe. Casteels konnte sich dabei das Geschehen vor ihm in aller Ruhe anschauen.
Ralf Fährmann/Schalke: Erste Niederlage für die Knappen unter ihrem neuen Trainer André Breitenreiter. 04-Schlussmann Ralf Fährmann hatte daran allerdings keinen Anteil. Vielmehr hatte Fährmann einen recht unglücklichen Abend, denn so gut wie alles, was die Wolfsburger in Richtung seines Tores brachten, zappelte schließlich auch im Netz. In der 17. Minute jubelten die Wölfe das erste Mal. Träsch hatte auf den ersten Pfosten geflankt, Dost war zur Stelle und beförderte die „Torfabrik“ mittels sehenswerter Direktannahme unter die Latte. Fährmann konnte ebenso wie bei den späteren Treffern nur hinterherschauen. Glück allerdings in Halbzeit zwei für Schalkes Nummer eins, als er sich bei einer Träsch-Flanke verschätzte und Glück hatte, dass Dost anschließend den Kopfball neben das Tor setzte.
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