Raphael Wolf/Bremen: Werder-Keeper Raphael Wolf musste an diesem Nachmittag ganz klar zu den besten im grün-weißen Trikot gezählt werden – auch wenn dies am Ende allen Bremern letztlich egal war. Denn trotz einer wirklich guten Leistung, die Wolf über die gesamten 90 Minuten ablieferte, kassierten die Hausherren vier Gegentreffer – keiner hätte durch Wolf verhindert werden können. Aber der Torhüter betrieb Werbung in eigener Sache und konnte so die nicht wenigen Kritiker erst einmal verstummen lassen. Insbesondere auf der Linie wusste der Österreicher zu glänzen, beispielsweise als er einen Kopfball von Lewandowski in der 14. Minute mittels grandiosem Reflex noch über die Latte lenkte.
Pepe Reina/München: Da Manuel Neuer eine Verschnaufspause gegönnt wurde, durfte an diesem Samstag auch einmal Pepe Reina ins Tor der Münchener rücken. Doch am gewohnten Bild änderte sich nichts: Wie der deutsche Nationaltorwart blieb auch Reina über weite Strecken der Partie ohne viel Beschäftigung, und konnte nur gelegentlich zeigen, was für ein Hochkaräter die Bayern da noch auf ihrer Bank schlummern haben. Dabei legten die Bremer durchaus munter los und kamen durch Öztunali, der neben das Tor schoss, und Selassie, der seinen Lupfer zu hoch ansetzte, zu ersten Möglichkeiten, ohne Reina dabei aber zu fordern. Der Spanier musste eigentlich nur ein einziges Mal eingreifen, als er einen Heber von Fin Bartels erahnte und im Zurückeilen den Ball noch über die Latte wischte.
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