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Home > Archiv > 1.5 Euro 2008 - Schweiz Österreich > Spiele und Spielplan > #21 - Niederlande - Rumänien 2:0

Rotationsprinzip im Endstadium

von Julian Track

Auf den ersten Blick ist es verständlich, ja fast schon normal und das gute Recht eines jeden Trainers. Man hat die ersten beiden Gruppenspiel gewonnen und nutzt das letzte Gruppenspiel als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Gleichzeitig gibt man den Reservisten eine Chance, sich zu beweisen, was für die Stimmung im Team sicherlich förderlich ist. Trotzdem war es ein heikles Projekt, was Marco van Basten gegen Rumänien auf den Tagesplan gerufen hat. Er änderte das Team auf sagenhaften neun Positionen! Eine Form des Rotationsprinzips, welche vermutlich selbst Ottmar Hitzfeld nicht nachvollziehen kann. Einerseits kann man durch solch ein radikales Wechselspiel der eingespielten Mannschaft die Fahrt nehmen, anderseits hätte ein Sieg Rumäniens schlimmste Diskussionen nach sich gezogen. Gerade Italien ist bekannt für fadenscheinige Verschwörungstheorien, wenn die geliebte „ Aquadra Azzurra“ aus einem Turnier fliegt.. Aber am Ende ist die große Überraschung ausgefallen. Hollands B-Elf, bespickt mit Namen wie Robben, Van Persie oder Huntelaar, besiegt Rumänien leicht und locker mit 2:0, so dass Italien als Gruppenzweiter ins Viertelfinale einzieht. Für Rumänien ist es ein bitteres Ende, einer hervorragenden EM. Kaum jemand sprach in der Todesgruppe von ihnen geschweige denn traute der Elf vonVictor Piturca das Weiterkommen zu. Nun hatten sie es im letzten Spiel selbst in der Hand, machten aber ihr mit Abstand schwächstes Vorrundenspiel. Zu keiner Zeit war die neu formierte Oranje Abwehr in Gefahr. Ajax Keeper Maarten Steklenburg brauchte nicht zu zeigen, dass er ein potenzieller Nachfolger von Urgestein Edwin Van der Sar ist. Rumäniens Torwart Bogdan Lobant wird in wenigen Wochen, wenn die Trauer um das Ausscheiden verflogen ist, mit Sicherheit positiv auf die EM zurück blicken. Vor jenem Turnier, war der Torhüter von Dinamo Bukarest wohl eher nur in Fachkreisen bekannt, wusste aber in allen drei Partien zu überzeugen und leistete sich keinen Fehler.

Niederlande:

Stekelenburg - Boulahrouz, Heitinga, Bouma, de Cler - de Zeeuw, Engelaar - Afellay, van Persie, Robben - Huntelaar

Einwechslungen:

  • 58. Melchiot für Boulahrouz
  • 62. Kuijt für Robben
  • 83. Vennegoor of Hesselink für Huntelaar

Rumänien:

Lobont - Contra, Tamas, Ghionea, Rat - Chivu - Codrea, Cocis - Nicolita, Mutu, M. Niculae

Einwechslungen:

  • 59. D. Niculae für M. Niculae
  • 72. Dica für Codrea
  • 82. F. Petre für Nicolita
Tore: 1:0 Huntelaar (54.), 2:0 van Persie (87.)


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