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Home > Archiv > 1.5 Euro 2008 - Schweiz Österreich > Spiele und Spielplan > #22 - Frankreich - Italien 0:2

San Buffon - der Garant für das Weiterkommen

von Alexander Raack

Italien braucht seine Heiligen. So war das schon immer, und so wird es immer sein. Ganz natürlich also, dass sich die Tifosi, die heißblütigen Fußballfans im Stiefelland, auch im Fußball einen Heiligen auserkoren haben, auf dem die Hoffnungen der Millionen ruhen. Vor vielen Jahren war das Roberto Baggio, später Alessandro del Piero, vor zwei Jahren sogar Innenverteidiger Cannavaro. Jetzt ist es ein Torwart, der die Massen in Verzückung versetzt: Gianluigi, genannt „Gigi“, Buffon. Die „Gazzatta dello Sport“ nennt den vierfachen Welttorhüter bereits „San Buffon“. Spätestens nach dem gehaltenen Elfmeter im zweiten Gruppenspiel gegen Rumäniens Mutu gilt der Ausnahmekönner als Retter des Weltmeisters. Seine Leistungen, seine Konstanz und Brillanz sollen Italien ins Finale der Europameisterschaft bringen. Immerhin: Das drohende Ausscheiden aus der Gruppenphase haben die Azzurri abgewendet – auch dank ihres Torhüters. Der hatte seine stärkste Szene im Spiel gegen Frankreich in Minute 74. Frankreichs auffälligster Akteur. Der erst 20 Jahre alte Benzema, hatte von der Strafraumkante einen formidablen Schlenzer losgelassen. Buffon musste diese Idee geahnt haben, sein kurzer Schritt in die richtige Ecke, abgeschlossen mit einer tollen Flugeinlage verhinderten den Anschlusstreffer und damit eine mögliche Aufholjagd der ansonsten müden Franzosen. Schon früh hatte die Mannschaft von Trainer Domenech den Ausfall von Spielgestalter Ribery verkraften müssen. Der quirlige Mittelfeldmann musste bereits nach acht Minuten mit Verdacht auf Unterschenkelbruch ausgewechselt werden. In der 25. Minute dann die nächste spielentscheidende Situation: Abidal verfolgte den stets gefährlichen Luca Toni und grätschte dem Bayern-Stürmer zwischen die Beine. Schiedsrichter Lubos Michel zückte die Rote Karte und gab Elfmeter für Italien. Gegen Pirlos Schuss hatte Coupet keine Chance. Doch in der Folge war es der Schlussmann aus Lyon, der sich zum auffälligsten Franzosen aufbäumte. Mit diversen Klasse-Paraden, unter anderem nach einem scharfen Freistoß von Grosso (44.), verhinderte Coupet weitere Gegentore. Großeinkäufer Tottenham (u.a. im Gespräch: Lukas Podolski, Modric etc.) soll an dem Franzosen dran sein. Mit seiner insgesamt starken Darbietung in allen drei Gruppenspielen hat Coupet seinen Marktwert noch einmal erhöht. Doch seine Mannschaft, die „Grande Nation“, ist als amtierender Vize-Weltmeister ausgeschieden.

Polen:

Coupet - Clerc, Gallas, Abidal, Evra - Toulalan, Makelele - Govou, Benzema, Ribery - Henry

Einwechslungen:

  • 10. Nasri für Ribery
  • 26. Boumsong für Nasri
  • 66. Anelka für Govou

Kroatien:

Buffon - Zambrotta, Panucci, Chiellini, Grosso - de Rossi - Gattuso, Pirlo - Perrotta - Toni, Cassano

Einwechslungen:

  • 55. Ambrosini für Pirlo
  • 64. Camoranesi für Perrotta
  • 82. Aquilani für Gattuso
Tore: 0:1 (25., FEM) Pirlo, 0:2 (62.) de Rossi


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