Italien: Buffon - Zambrotta, F. Cannavaro, Barzagli, F. Grosso - Camoranesi (68. Oddo), Pirlo (68. Barone), Gattuso (77. Zaccardo), Perrotta - Totti, Toni - Trainer: Lippi
Ukraine: Shovkovskyi - Rusol (45. Vashchuk) - Sviderskiy (20. Vorobyey)- Husyev, Gusin, Nesmachnyy - Tymoshchuk - Shelayev, Kalinichenko - Shevchenko, Milevskiy (72. Byelik) - Trainer: Blochin
Tore: 1:0 Zambrotta (4.), 2:0 Toni (59.), 3:0 Toni (68.)
Schiedsrichter: De Bleeckere (Belgien)
Zuschauer: 50.000 (ausverkauft) in Hamburg
Gelbe Karten: Sviderskiy, Kalinichenko, Milevskiy
Italien ungefährdet eine Runde weiter
Mit einer überzeugenden Leistung erreichte Italien mit einem einem 3:0-Sieg das Halbfinale gegen die deutsche Elf.Bereits in der 6. Minute erzielte Zambrotta mit einem Weitschuss aus 23 Metern das 1:0 für die Italiener. Das Tor schien nicht ganz unhaltbar. zwar berührte der ukrainische Torhüter Shovkovskyi den Ball, doch er mußte ihn ins Tor passieren lassen.
In der Folgezeit mußte die Ukraine das Spiel machen. Italiener konzentrierte sich darauf, das Spiel aus einer kontrollierten Offensive zu gestalten. Bis auf wenige Weitschüsse hatte die Ukraine kaum Möglichkeiten, das 1:1 zu erzielen.
Die zweite Spielhälfte begann mit druckvollem Spiel durch die Ukrainer. Die osteuropäer kamen wie verwandelt aus der Kabine und hatten zwischen der 50. und 59. Spielminute einige hochkarätige Torchancen, die durch Buffon vereitelt wurden oder das notwendige Glück fehlte.
In der 59. Minute kam die kalte Dusche für die Ukrainer. Luka Toni, der Torschützenkönig der SerieA, erzielte nach einem Eckball das 2:0. Postwendend hätten die Ukrainer noch den Ausgleich erzielen können. Der Kopfball von Gusin knallte von der Torlatte wieder zurück ins Spielfeld.
In der 68. Spielminute schlugen die abgeklärten Italiener erneut zu als Toni seinen zweiten Treffer in diesem Spiel markierte.