Portugal: Ricardo - Miguel (62. Ferreira), Fernando Meira, Ricardo Carvalho, Nuno Valente - Costinha (75. Postiga), Maniche - Figo, Deco, Cristiano Ronaldo - Pauleta (68. Simao) - Trainer: Scolari

 Frankreich:  Barthez - Sagnol, Thuram, Gallas, Abidal - Makelele, Vieira - Ribéry (72. Govou), Zidane, Malouda (69. Wiltord) - Henry (85. Saha) - Trainer: Domenech

Tore:  0:1 Zidane (33. FE)

Schiedsrichter: Larrionda  (Uruguay)

Zuschauer: 66.000 (ausverkauft) in München

Gelbe Karten:  Carvalho - Saha

Frankreich nach 1998 wieder im WM-Finale

Gegner der italienischen Nationalmannschaft im Endspiel um die Fussballweltmeisterschaft ist Frankreich. Aufgrund der größeren Routine brachten die Franzosen das 1:0 aus der 33. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Zidane sicher über die Runden. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine Partie mit viel Tempo. Bereits in den Anfangsminuten hatten die Franzosen als auch auch die Portugisien aussichtsreiche Torchancen.

In der 33. Spielminute zeigte Schiedsrichter Larrionda auf den ominösen Elfmeterpunkt. Carvalho wurde von Henry im 16 Meterraum ausgespielt. Beim Nachsetzen durch den portugisieschen Defensivmann traff er unglücklich das Bein von Henry, der damit zu Fall gebracht wurde. Weltstar Zídane ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Elfmeter in die rechte Torwartecke. Elferkiller Ricardo berührte den Ball noch leicht, mußte jedoch den Ball passieren lassen.

In der zweiten Halbzeit konnten die Portugiesen keine größeren Torchancen für sich erarbeiten. Frankreich stand in der Defensive mit Thuram und Viera sehr sicher und die Portugiesen taten sich sehr schwer, in den 16 Meterraum der Franzosen einzudringen. Lediglich in der ....Spielminute gab es noch eine große Torchance durch Christiano Ronaldo. Sein Freistoss aus ca. 25 Metern Entfernung konnte der weitgehend beschäftigungslose Barthez nur abprallen lassen. Der von Ronaldo hart geschossene Ball veränderte unmittelbar vor Barthez seine Flugbahn, so dass Barthez den Ball nur mit der Brust abwehren konnte. Den hoch abprallenden Ball köpfte Figo über das französische Tor ins Toraus.

In den Schlussminuten brachten die Routiniers aus Frankreich den knappen Vorsprung noch sicher über die Zeit. Der portugisiesche Trainer Scolari verpasste durch das Ausscheiden seiner Elf die Möglichkeit, als Trainer zweier Nationalmannschaften ins Finale einzuziehen.

Am kommenden Samstag treffen die Portugiesen nun im Spiel um Platz 3 in Stuttgart auf Deutschland. Das Finale zwischen den Italienern und Franzosen am Sonntag verspricht eine taktisch und spielerisch hochklassige Partie zu werden. Mit den beiden Abwehrreihen treffen die beiden besten Defensivabteilungen aufeinander.