Pokal - Dortmund: Ein Spiel für Roman Weidenfeller
von T.Schlitzke
Roman Weidenfeller konnte sich beim gestrigen Sieg im Elfmeterschießen gegen Union Berlin noch einmal als Held vor Dortmunds berühmten Publikum feiern lassen. Dabei hielt er zwei Elfmeter und genoss den Erfolg nach dem Spiel sichtlich.
Im Vergleich zur letzten Saison, darf Weidenfeller nur noch im DFB Pokal spielen, wo er noch in der Euro-League aktiv war. Dabei sah man in diesem Spiel gegen Union Berlin gut, die Stärken und auch Schwächen des Keepers. Zweiteres kostete beim Herauskommen beinahe das Weiterkommen: In der 100. Minute kam er im Stile von Manuel Neuer-Manier aus seinem Tor heraus, unterlief aber den Ball und Unions Philipp Hosiner spielte aber einen schwachen Ball zu Eroll Zejnullah. Dann lief es in Richtung Elfmeterschießen. Doch dann kam die Stunde des Keepers und er zeigte, warum er so stark auf der Linie war. Zweimal kratzte der Torwart den Ball aus der Ecke und sicherte das 3:0 Weiterkommen im Elfmeterschießen.
Weidenfeller sagte nach dem Spiel: „Es war mir wichtig, Ruhe auszustrahlen und der Mannschaft zu signalisieren, dass wir das Ding schon schaukeln. Ich war zwar vorbereitet, aber letztlich muss man sich auf sein Gefühl verlassen.“