Vor kurzem durfte Sven Ulreich mal wieder in der Champions-League zum Einsatz kommen. Man merkte ihm die fehlende Spielpraxis durchaus an. Nun ist er wieder die Nummer zwei und denkt über seine Zukunft bei den Bayern nach.

Im Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen FK Rostow in Russland durfte der frühere VfB-Torhüter Sven Ulreich mal wieder zwischen den Pfosten stehen. Am Ende war es eine unglückliche Niederlage (2:3). Ulreich traf zwar nur wenig Schuld an den Gegentoren, dennoch merkte man ihm die fehlende Spielpraxis an. Glücklich war er wohl dennoch. In einem Interview mit der Münchner „tz“ hatte er vor kurzem gesagt: „Als Nummer zwei freut man sich über jedes Spiel, das man machen darf.“„Ich war in Stuttgart nicht anders. Ich hätte nie von mir aus gesagt: Lass mal den zweiten Mann ran. Deshalb kann ich das voll und ganz nachvollziehen“, so Ulreich.

Dennoch scheint er langsam nicht mehr nur eine Nummer zwei bleiben zu wollen. Sein Vertragsende ist 2018 und dazu sagte er: „Ich habe mir immer gesagt, dass ich – wenn ich hier zwei, drei Jahre bleibe – immer noch sechs, sieben weitere Jahre auf hohem Niveau spielen kann.“ Optionen gäbe es genug: Sein Kindheitstraum sei die Premier League: „Die englische Liga reizt mich. Aber die deutsche Liga ist so gut geworden, dass ich mir gut vorstellen kann, für immer in Deutschland zu bleiben.“ Die Frage ist nur, ob noch beim FC Bayern?