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Philipp Heerwagen - "hautnah" bei torwart.de (13.02.09)

Ein Spiel - Ein Anfang


Sein erster Bundesligaeinsatz für Bochum! Philipp Heerwagen begann seine Karriere in der Jugendabteilung der SpVgg Unterhaching (bis 1997) und des FC Bayern München (1997-01), bevor er 2001 zur SpVgg Unterhaching wechselte. Gleich in seiner ersten Saison bei der SpVgg Unterhaching wurde er Stammtorhüter. In der Winterpause 2006/07 verlieh ihm der kicker das Prädikat „Herausragend“. Seit der Saison 07/08 spielt Heerwagen für den VfL Bochum. Dort unterzeichnete er einen Dreijahresvertrag, der auch für die zweite Liga gilt.

torwart.de: Die deutsche Nationalmannschaft hat sich nicht gerade mit Ruhm gegen Norwegen bekleckert. Wie hast du die Leistung von René Adler denn gesehen?

Philipp Heerwagen: Es tut mir leid für ihn, dass es nicht ganz so rund läuft. Schon nach der letzten Bundesligapartie wurde ihm das eine oder andere angekreidet. Aber das ist normal bei einem jungen Keeper, dass er auch mal schwächere Spiele zeigt.

torwart.de: Momentan stellt sich die Frage nach der Nummer eins.

Philipp Heerwagen: Es ist gut, dass wir eine so große Auswahl besitzen. Dennoch ist Robert Enke für mich die klare Nummer eins; im März wird er wieder spielen, dahinter folgt Adler für mich. Über Wochen und Monate haben beide ja bewiesen, dass sie es können. Adler braucht einfach noch ein wenig Zeit. Aber er ist kompletter Torwart mit vielen Stärken. Der Torwart steht natürlich immer unter besonderer Beobachtung. Besonders wenn es in der Mannschaft nicht so gut läuft.

torwart.de: Kommen wir nun zu dir. Dir kann man ja erst einmal für deinen ersten Einsatz gratulieren in Bochum.

Philipp Heerwagen: Für mich persönlich lief das Spiel ja ganz gut, als Mannschaft haben wir sechs Punkte verloren. Dennoch war es schön wieder zu zeigen, was man drauf hat.

torwart.de: Wie war der Gefühlsmoment vor deinem ersten Einsatz?

Philipp Heerwagen: Ich hatte eine brutale Vorfreude, aber nervös war ich nicht, nur etwas angespannt, Es war toll die Emotionen von den Rängen zu spüren und wieder auf dem Platz zu stehen.

torwart.de: Bist du damit endgültig auch im Team angekommen?

Philipp Heerwagen: Ich wurde hier sehr gut aufgenommen in der Mannschaft aufgenommen und habe auch kein schlechtes Standing. Vielleicht kann man sagen, dass ich endlich angekommen bin im Verein. Ich stehe ja beim Verein in Lohn und Brot und da möchte man auch etwas zurückgeben.

torwart.de: Was hat dein Trainer, Marcel Koller, zu dir vor dem Spiel gesagt?

Philipp Heerwagen: Vor dem Spiel am Morgen war’s klar für mich, dass ich eingesetzt werde. Er hat mit mir gesprochen und gefragt, ob ich aufgeregt war. Ich meinte nur, dass die Tore ja nicht größer als in der Zweiten Liga sind. In Unterhaching habe ich ähnliche Erfahrungen schon gemacht. Der Trainer meinte dann zu mir, dass er mir vertraut.

torwart.de: Was hat Koller nach dem Spiel zu dir gesagt?

Philipp Heerwagen: Er hat mir ein gutes Spiel attestiert, auch wenn wir verloren hatten.

torwart.de: Dennoch gab es in der Winterpause keinen offenen Zweikampf!

Philipp Heerwagen: Daniel kam im Sommer als Nummer eins und er ist in seiner Position gefestigt. Die Torhüter sollten ja auch nicht immer gleich gewechselt werden. Aber ich hoffe, dass ich dem Trainer, positiv auffallen konnte. Wenn etwas passiert, dass ich dann bereit bin.

torwart.de: Momentan bist du die Nummer zwei. Reicht dir das?

Philipp Heerwagen: Mein Ziel ist es, immer zu spielen. Es wäre der falsche Weg, wenn man irgendwas erreicht hat, stehen zu bleiben. Man will etwas bewirken und erreichen. Natürlich war die Situation im Sommer eine andere, aber ich hab mir immer Ziele gesetzt.

torwart.de: Erhoffst du dir mehr im Sommer?

Philipp Heerwagen: Der Trainer sieht ja was auf dem Platz passiert. Ich trainiere für mich – und bin zufrieden, ich gut trainiert habe. Natürlich wäre es schön, wenn das ganze offener wäre, das ist es aber nicht. Aber ich werde sportlich und fair damit umgehen. Damit bin ich viel sehr ein Teamplayer.

torwart.de: Also denkst du nicht an einen Verein, wo du regelmäßig spielst?

Philipp Heerwagen: Natürlich beobachtet man den Markt, aber dafür fühle ich mich zu wohl in Bochum. Aber man muss auch schauen, wie die Möglichkeiten sind. Als Torwart sind sie leider nicht immer so einfach.

torwart.de: Wäre auch ein Verein in Liga zwei denkbar?

Philipp Heerwagen: Auch die zweite Liga kann ein Thema für mich sein. Kenne ich ja auch bereits. Es müssten eben sehr viele Faktoren zusammen kommen und stimmen.

torwart.de: Kommen wir nun auf das Team. Dort läuft es nicht rund. Ihr seid mitten im Abstiegskampf!

Philipp Heerwagen: Die Stimmung ist natürlich schlecht. Aber ich muss ergänzen, dass wir auch sehr konzentriert sind. Ich hatte mich Haching ähnliche Erfahrungen. Es hilft nur eine noch bessere Vorbereitung und ruhig bleiben.

torwart.de: Woran liegt es, dass ihr bisher nur 14 Punkte auf dem Konto habt?

Philipp Heerwagen: Wenn man sich das Wolfsburg Spiel anschaut, wo wir das bessere Team waren, und dann mit Händen dastehen, kann man sagen, dass wir unsere Möglichkeiten nicht ausschöpfen.

torwart.de: Ist Diego Fernando Klimowicz bereits ein Führungsspieler?

Philipp Heerwagen: Er ist neu im Team, aber er kann uns sicherlich helfen und hat das auch schon gezeigt. Er hat Charisma, das uns sicherlich helfen kann.

torwart.de: Verunsichert die Trainerdiskussion die Mannschaft?

Philipp Heerwagen: Wir bleiben professionell und kühl. Alle wissen, welche Qualitäten der Trainer hat. Mit Niederlagen kommen aber immer Diskussionen auf, aber das kann man nicht verhindern.


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