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Dan Twardzik "Hautnah" bei torwart.de (13.05.13)

"Ich versuche jetzt in Schottland meinen Durchbruch zu schaffen"

In Deutschland ist dem ehemaligen Junioren-Nationaltorhüter Dan Twardzik der Einstieg ins Profigeschäft verwährt geblieben. Nun möchte er beim schottischen Erstligisten FC Aberdeen den endgültigen Durchbruch schaffen. torwart.de sprach mit ihm über schottischen Fußball, fehlende Zentimeter und Tipps vom Vater.

torwart.de: Dan, du bist vor wenigen Monaten zum FC Aberdeen nach Schottland gewechselt, wie kam es dazu?

Dan Twardzik: Im Oktober des vergangenen Jahres wurde ich zum Probetraining nach Aberdeen eingeladen. Leider musste ich bis Ende Januar diesem Jahres auf eine endgültige Entscheidung warten. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, das es mit dem Wechsel geklappt hat. Ich wollte nicht mehr weiter in Italien bleiben, weil man doch die Finanzkrise sehr stark gespürt hat.

torwart.de: Wie sind die sind Eindrücke von deiner Mannschaft, der Liga und der Umgebung?

Twardzik: Ab dem ersten Augenblick wurde ich sehr herzlich von meiner neuen Mannschaft aufgenommen. Ich habe mich sofort sehr gut eingelebt, da ich die Stadt und den Verein durch mein Probetraining bereits kannte. Ich halte die Liga für eine sehr zweikampfbetonte Spielklasse aber trotz dieser Härte gibt es viele technisch starke Spieler.

torwart.de: Mit Jamie Langfield steht in Aberdeen eine „Torwartikone“ zwischen den Pfosten. Was kannst du von ihm lernen?

Twardzik: Auf jeden Fall denke ich kann ich noch einiges von ihm lernen. Allein schon durch seine Erfahrung kann er mir eine Menge vermitteln. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben, schließlich ist unser Torwarttrainer, Jim Leighton, ebenfalls eine lebende Legende in Aberdeen. Von ihm habe ich bisher in jedem Training etwas gelernt.

torwart.de: Wie motivierst du dich vor einem Spiel?

Twardzik: Ich glaube ich muss mich nicht selber motivieren, allein schon wenn man hier in diesen Stadien und vor den Fans aufläuft ist das Motivation pur. Natürlich ist meine Motivation jedes Spiel zu gewinnen und ohne Gegentreffer zu bleiben.

torwart.de: Wie würdest du dich als Torwart beschreiben?

Twardzik: Ich bin nicht der Typ der sich gut selbst beschreiben kann. Das müssen schon andere für mich machen.

torwart.de: Du hast in Schottland einen Vertrag bis 2014 unterschreiben, dient Aberdeen als Sprungbrett oder möchtest du langfristig dort spielen?

Twardzik: Ich sehe es sowohl als auch. Zum einen ist es für mich als jungen Torhüter eine Riesenchance im Erstligafußball Fuß zu fassen und mich in den Vordergrund für größere Mannschaften zu spielen. Auf der anderen Seite fühle ich mich aber sehr wohl in Aberdeen, das ich mir vorstellen könnte über meinen Vertrag hinaus hier zu bleiben.

torwart.de: Dein Vater René, war selbst Profitorhüter. Welche Ratschläge oder Tipps hat er dir mit auf den Weg gegeben?

Twardzik: Er sagt immer zu mir, ich soll einfach hart und ehrlich an mir arbeiten dann kommt der Erfolg schon von ganz alleine.

torwart.de: Du hast in Deutschland bei Rot-Weiss Erfurt, dem FC Bayern München und dem Karlsruher SC in der Jugend gespielt. Warum hat es im Profibereich nicht geklappt?

Twardzik: Das Problem denke ich, liegt klar an meiner Größe. In Deutschland sind große Torhüter erwünscht. Sehr selten wird deshalb auf kleinere Leute gesetzt. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Zeit in Deutschland und schaue nicht mehr zurück. Ich wurde sehr gut ausgebildet und versuche jetzt in Schottland meinen Durchbruch zu schaffen.

torwart.de: Du hast in Deutschland, Italien und nun Schottland trainiert. Worin liegen die Unterschiede im Torwarttraining?

Twardzik: Alle drei Länder sind sehr unterschiedlich im Torwarttraining. Während in Italien sehr viel Wert auf die Torwarttechnik gelegt wird, arbeitet man hier in Schottland viel im körperlichen Bereich. In Deutschland wird dagegen auf beide Bereiche viel Augenmerk gelegt.

torwart.de: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft

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