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J. Focher: "Spielnahe Übungen sind am Besten"


Focher begann seine Karriere bei der Hammer SpVg. Dort spielte er bis zum Sommer 2006 und wechselte danach in die Jugendabteilung von Borussia Dortmund. Hier wurde er 2007 und 2009 mit den B-, beziehungsweise A-Junioren jeweils deutscher Vizemeister.

Danach wurde er zweiter Torwart hinter Marcel Höttecke bei der U23 von Dortmund, kam aber, nachdem dieser auf Grund einer Verletzung von Roman Weidenfeller auf die Ersatzbank der Bundesliga-Mannschaft der Borussen aufrückte, am 7. Februar 2010 zu seinem Profiligadebüt, beim Auswärtsspiel bei den Kickers Offenbach.

torwart.de: Du bist momentan die Nummer drei in Dortmund. Kannst du uns etwas zu deinem aktuellen Status sagen?

Johannes Focher: Ja ich bin die aktuelle Nummer drei bei Borussia Dortmund. Das heißt, dass ich in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West spiele und ab und an (ungefähr 1-2 Mal die Woche) bei den Profis mittrainiere.

torwart.de: Wie schätzt du Roman Weidenfeller eigentlich ein?

Focher: Man sieht Roman im Training an, dass er als Torwart zu der Kategorie "richtig stark" gilt. Mir macht es richtig Spaß ihm beim Training zu zugucken. Darüber hinaus ist er zu uns jungen Torhütern sehr aufgeschlossen; gibt uns Tipps, interessiert sich für unsere Themen und baut uns sogar auf, wenn er merkt, dass es im Moment nicht so richtig läuft.

torwart.de: Und Teddy de Beer?

Focher: Teddy ist ein lockerer und cooler Typ der im Herzen immer noch jung geblieben ist. Was die Zusammenarbeit mit ihm sehr leicht macht. Ich habe bei ihm ein damals für mich neues Training kennen gelernt, indem wirklich auf alle Facetten viel wertgelegt wird. Er geht bei torwarttechnischen Fragen bis ins kleinste Detail und legt viel wert auf Genauigkeit bei fußballerischen Fähigkeiten, seien es Abstöße oder auch Ballannahme etc. Darüber hinaus sind die Fitness und eine hohe Athletik bei Teddy ein Muss, wie auch die Fähigkeit des Torwartes, dass Spiel bzw. seine Mitspieler zu organisieren.

torwart.de: Kannst du uns etwas über das Training in Dortmund erzählen? Wie oft trainiert ihr?

Focher: Wir trainieren in der Regel fünf Mal in der Woche; wobei wir an zwei Tagen zwei Mal am Tag trainieren. In englischen Wochen kann das allerdings anders aussehen.

torwart.de: Wie schaut ein typisches Training aus?

Focher: Einheiten, die morgens absolviert werden sehen so aus, dass es mit Stabilisations- und Krafttraining im Fitnessraum anfängt und ich persönlich danach noch mit langjährigem Torwarttrainer aus der Jugend, Mathhias Kleinsteiber, fußballtechnische Übungen mache. Diese bestehen meistens aus Abstößen, Abschlägen, Abwürfen oder Flankenabfangen. Nachmittags geh ich eine halbe Stunde vor dem Mannschaftstraining meistens nochmals in den Kraftraum um noch einige aufwärmende Übungen zu machen, um dann mit mehr Körperspannung truppentaktische Sachen mit der Mannschaft zu machen.


torwart.de: Gibt es eine Lieblingsübung von dir?

Focher: Ich denke nicht, dass ich DIE eine Übung habe, die ich am Liebsten mache. Ich denke eher, dass ich die Übungen am Liebsten mag, die äußerst spielnahe sind. Denn wenn man selber sehr schnell an einer Übung den Sinn erkennt, dann ist man umso motivierterdiese nahe zu perfekt auszuüben.

torwart.de: Beteiligst du dich an der Erstellung eines Trainingsplans?

Focher: Definitiv ja. Ich habe das Glück mit meinem Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber und unserem Fitnesscoach mein Training sehr individuell zu gestalten. Das finde ich auch sehr wichtig, denn nur so kann man perfekt an seinen Fehlern arbeiten und sich somit weiterentwickeln.

torwart.de: Musst du auch auf die Ernährung achten oder spielt das keine Rolle?

Focher: Eine gute Ernährung sollte für jeden Sportler, ich denke sogar für jeden eine Rolle spielen. Eine gute und bewusste Ernährung heißt ja nicht gleich, dass man in Askese leben muss, sondern, das der Großteil der Ernährung gesund ist.

torwart.de: Wie schaut die Materialsituation bei euch aus? Was bekommt ihr gestellt?

Focher: Die sieht seit zwei Jahren nicht mehr so rosig aus. Wir kriegen zwar Schuhe und Handschuhe gestellt. Da diese aber nicht annähernd der Qualität entsprechen, die ich mir vorstelle um gute Leistung zu bringen, muss ich mir da anderes Material beschaffen.


torwart.de: Wie viel Paar Handschuhe brauchst du eigentlich im Jahr?

Focher: Ich würde so schätzen, dass ich alle 2-3 Wochen neue Handschuhe brauche.

torwart.de: Erinnerst du dich eigentlich noch ein dein erstes Autogramm, das du geben musstest?

Focher: Ja, komischer Weise schon. Da war ich fünfzehn und grade in der C-Jugend von Borussia Dortmund. Wir waren in der Weltfinalrunde vom Manchester-United-Premier-Cup in Hongkong. Und als wir damals die Sensation geschafft haben und gegen die U15 von ManU zu gewinnen, waren die chinesischen Zuschauer so begeistert von uns, dass sie alle Autogramme von uns wollten. Das war natürlich für uns Jungs ein komisches Gefühl. Wir wussten gar nicht wie man so ein Autogramm gibt.

torwart.de: Wie schaut deine Zielsetzung für die nächsten Jahre konkret aus?

Focher: Mit der zweiten Mannschaft in die dritte Liga aufsteigen. Was danach kommt weiß ich noch nicht.

torwart.de: Danke für das Gespräch.

Focher: Kein Problem.


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