Örjan Nyland / Ingolstadt: FC-Trainer Ralph Hasenhüttl macht Ernst mit seinem Plan: Er will sich nicht auf einen Keeper festlegen und stattdessen – je nach taktischer Ausrichtung des Gegners und jeweiliger Stärken seiner Keeper – beide Torhüter in der Saison zum Einsatz kommen lassen. Nachdem Özcan vergangene Woche durchaus überzeugen konnte, rotierte nun Neuzugang Örjan Nyland ins Tor. Ein Mann, der gegenüber Özcan Vorteile bei der Strafraumbeherrschung haben soll. Gegen Dortmund erwischte der junge Norweger jedoch gleich eine undankbare Aufgabe, denn der BVB spielte wild nach vorne. Bei keinem der vier Gegentore konnte Nyland etwas ausrichten. Dass er aber ein Guter zwischen den Pfosten ist, bewies er dann aber doch. Nicht jedoch bei der Strafraumbeherrschung, sondern auf der Linie, als er beispielsweise gegen Hofmann stark parierte.
Roman Bürki / Dortmund: Nachdem sein Konkurrent Roman Weidenfeller in der Europa-League-Qualifikation nicht unbedingt zu überzeugen wusste, war es an BVB-Keeper Roman Bürki jetzt in der Liga, weiter Punkte für sich zu sammeln. Und das gelang durchaus. Auch wenn er BVB eindeutig das dominantere Team war, kamen die Ingolstädter zu Schüssen in Person von Lex bzw. Hartmann. Auch wenn diese beiden Schüsse nicht die allergrößten Herausforderungen für den Schweizer im Dortmunder Tor war – die verdeckten Schüsse mussten dennoch erst einmal souverän entschärft werden. Bemerkenswert auch, wie offensiv Bürki seine eigene Rolle interpretierte, indem er oft weit vor dem eigenen Kasten agierte.
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