Ralf Fährmann/Schalke: 542 Minuten: So lange war Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann insgesamt ohne Gegentor geblieben. Umgerechnet ergibt das rund sechs Partien. Gegen Köln war Fährmann doch wieder gezwungen, auch einmal hinter sich zu greifen. Anthony Modeste hieß der Torschütze, der den Ball zuvor durch die Beine von Fährmann gespitzelt hatte. Ähnliches hatte der Franzose bereits zuvor in der Partie versucht, doch da war es Fährmann gelungen, die Beine rechtzeitig zusammenzuklappen. Bei einem Gegentor sollte es dann aber nicht bleiben, Gerhardt und Zoller erhöhten für die Kölner. Fährmann hatte hier allerdings keine Abwehrchance.
Timo Horn/Köln: Beim ersten Schuss gab es noch kleinere Probleme, dann wurde er immer sicherer: Kölns Keeper Timo Horn lieferte gegen Schalke eine wirklich gute Partie ab. Doch beim ersten Schuss an diesem Nachmittag – einem verdeckten Flachschuss von Sané – tat er sich noch schwer und hatte den Ball erst im Nachfassen sicher. Danach war er jedoch immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde und hatte gegen Sané und bei einem Freistoß von Geis in der zweiten Halbzeit seine besten Szenen auf der Linie. War auch gut ins Aufbauspiel seines Teams mit einbezogen, indem er immer wieder versuchte, mit schnellen Bällen einen der vielen Kölner Konter einzuleiten. Insgesamt bleibt also eine wirklich gute Leistung unter dem Strich.