René Adler/HSV: Die Bayern gönnten sich einen ruhigen Auftakt und sie schienen zunächst überrascht vom harten Auftreten der Gastgeber. Es dauerte bis zur 37. Spielminute, ehe Müller zum ersten Mal für den Tabellenführer gefährlich vor dem Hamburger Tor auftauchte. Mit einem langen Ball wurde er freigespielt und Adler verließ etwas überstürzt, obwohl noch Verteidiger in der Nähe waren, seinen Kasten. An der Strafraumgrenze angekommen griff Adler resolut ein und grätschte Müller um, obwohl der Ball bereits weg war. Das führte zu einem berechtigten Strafstoß, den Lewandowski eiskalt verwandelte. Nach der Pause schaffte der HSV dann zwar den Ausgleich, doch Lewandowski stellte in der 61. Spielminute die Führung wieder her: Völlig frei, aber nicht im Abseits stehend fälschte er einen Müller-Schuss so ab, das Adler ohne jede Abwehrchance blieb. Bei abgefälschten Schuss von Thiago bewies Adler mit einem grandiosen Reflex noch einmal sein Können, etwas Zählbares sprang für die Gastgeber jedoch nicht mehr heraus.
Manuel Neuer/Bayern: Zunächst wurde der Bayern-Keeper von Hunt warm geschossen, danach kam lange nichts von den Gastgebern. Dafür schlugen sie nach der Pause zu: Einen Hunt-Freistoß verlängerte Xabi Alonso unglücklich ins lange Eck, wo auch Manuel Neuer nicht mehr hinkam. In der Folge blieb Neuer aufmerksam: Fast an der Mittellinie kam der Keeper an den Ball und sein gekonnter Pass auf die Außenbahn leitete den 2:1 Siegtreffer der Bayern ein. In der Schlussphase versuchte der HSV noch einmal alles, wirklich eingreifen brauchte Neuer aber nicht mehr.
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