Rune Jarstein/Hertha: Es war ein Spitzenspiel, das ohne die wirklich großen Highlights auskommen musste. Zwar war das teilweise schön anzusehen, was beide Mannschaften spielten, vor dem Tor wurde es dann aber zu ungenau. So musste Herthas Keeper Rune Jarstein auch erst in der 32. Minute zum ersten Mal zupacken, als er einen Kopfball von Hummels auf den kurzen Pfosten sicher parierte. Auch in der zweiten Halbzeit sollte es nicht wesentlich mehr zu tun geben, da die Dortmunder die sich ihnen bietenden Torgelegenheiten zumeist neben das Tor setzten. Allerdings hinterließ der Norweger im Berliner Tor einen sicheren Eindruck und war bei Standards stets präsent – folglich keine schlechte Partie von Jarstein.
Roman Bürki/Dortmund: Was für Herthas Rune Jarstein galt, war auch bei Dortmunds Keeper Roman Bürki zutreffend: Große Paraden waren an diesem Nachmittag nicht notwendig, eine souveräne Leistung reichte zur Wahrung der weißen Weste. Und eine solche lieferte Bürki auch ab: unprätentiös, aufmerksam, sicher. Seine größte Tat zeigte Dortmunds Schweizer gleich in der vierten Minute, als er einen Volley von Darida sicher parierte – der Ball kam allerdings auch direkt auf Mann. In der Folgezeit war es dann vorwiegend die Strafraumbeherrschung, bei der Bürkis Können gefragt war.
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