torwart.de stellt zum Confed-Cup einige der Keeper vor, die sich im Jahr 2017 in Russland ein Jahr vor der WM zeigen werden. Nun ist Guillermo Ochoa an der Reihe, der bei der WM in Brasilien im Jahr 2014 für Schlagzeilen sorgte.

2014 war das Jahr von Ochoa. Der "Stern" schrieb: "Er ist der "Retter Mexikos", ein Heiliger, die "Great Wall": Seine unglaublichen Paraden gegen Brasilien haben Mexikos Torhüter Guillermo Ochoa zum Volkshelden gemacht. Im Netz wird ihm gehuldigt." Der "Spiegel" schrieb: "Mexikos Nationaltorwart Guillermo Ochoa rettete das 0:0 gegen Brasilien. Jetzt wird er gefeiert - als Jesus, Backsteinmauer, auf dem "Time"-Cover." Und N24 meinte: "Mexikos „Sechs Finger“-Held lässt Brasilien weinen". Ist ist alles nur knapp drei Jahre her, doch seitdem hat der Torwart nicht den von ihm erwartenden Aufstieg fortgesetzt.

Mit vielen Angeboten rechnete der Torwart, der 2014 mit dem Team aus der korsischen Hauptstadt Ajaccio in der Saison 2013/14 in die Ligue 2 abgestiegen war. Dann schloss er sich dem FC Málaga an und hatte große Pläne im Verein. Doch am Ende kam er in zwei Jahren nur auf zehn Einsätze und konnte selbst in diesen wenigen Spielen nicht mehr an die Leistungen anknüpfen. Nach zwei Jahren wollte er wieder einen Neuanfang wagen. Zur Saison 2016/17 wurde er vom FC Granada verpflichtet. Dort sollte alles besser werden. Immerhin kam er auf genügend Spielpraxis und war die klare Nummer eins. Jedoch stellte er auch zwei Rekorde auf: Einen, für die meisten Gegentore aller Zeiten in Spanien mit über 82! Und auch die, mit den meisten Paraden in allen europäischen Top-Ligen - trotzdem stieg der Klub ab. Auch wenn er in der Nationalelf zwischenzeitlich in der Kritik stand, konnte er seinen Platz behaupten. Und jetzt hofft er sich wieder mit diesem Turnier für die nächsten Vereine zu empfehlen!