Bei manchen Vereinen liegt es an der Offensive, wenn es hapert. Beim VfB Stuttgart war es bis zum letzten Wochenende genau anders herum: Mit 19 Gegentreffern und damit Ligaschlusslicht, lag der VfB im Tabellenkeller. Nun spielte der VfB endlich zu Null und zu verdanken hat es der Verein Przemyslaw Tyton!
Sicherlich, die Runde begann unglücklich für den VfB: Neuzugang Mitch Langerak verletzte sich schon frühzeitig. Dann war der „Zweikampf“ erst einmal pro Przemyslaw Tyton entschieden. Youngster Odisseas Vlachodimos bekam seine langersehnte Chance im Tor der Schwaben, doch für eine dauerhafte Etablierung reichte es nicht. Zu groß der Druck, zu groß die Erwartungen. Auch wenn er seine Sache sicher nicht ganz so schlechte machte.
Daher ging es also zurück zu Typon. Und am Wochenende unterstrich erstmalig, warum ihn der Verein geholt hatte. Beim 1:0 der Schwaben über den FC Ingolstadt blieb der Verein erstmalig ohne Gegentor und der Torwart zeigte eine starke Leistung. In der 4. Minute parierte er gar einen Elfmeter von Leckie. Das war ein Aufwacher auch für den Torwart. "Er hat einen Elfer gehalten, hat zu Null gespielt, fertig", sagte Trainer Alexander Zorniger nach dem Spiel. Der Keeper selbst dazu: "Das Wichtigste sind die drei Punkte. Ich war glücklich, mit dem gehaltenen Elfmeter geholfen zu haben. Aber es ist jetzt nicht die Zeit, stolz oder glücklich zu sein." Auch zur Diskussion mit seinem Trainer sagte er etwas: „Ich habe mit Alexander Zorniger gute Gespräche nach meiner Rückkehr von der Nationalmannschaft geführt. Ich spüre sein Vertrauen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."