Felix Wiedwald / Bremen: Werder-Keeper Felix Wiedwald sah nach der Partie alles andere als glücklich aus. Denn wirklich zufriedenstellend war das Spiel für ihn zuvor nicht gelaufen. Denn die gesamten 90 Minuten war Wiedwald praktisch – von ein paar Pflichtaufgaben einmal abgesehen – nicht geprüft worden. Bis kurz vor dem 1:1, als Wiedwald gegen Osako zur Stelle war, der eine Risse-Flanke aufs Werder-Tor weitergeleitet hatte. Die Situation war an dieser Stelle jedoch noch nicht entschärft, der Ball kam zu Svento, der die „Torfabrik“ schließlich an Wiedwald vorbeilegte. Schuld hatte Wiedwald hieran zwar nicht, doch das Präsentieren seiner Fähigkeiten blieb ihm an diesem Sonnabend schlicht und einfach versagt.
Timo Horn / Köln: Für die Kölner wurde ihr Keeper Timo Horn abermals zum Helden. Und das nicht nur, weil er den Elfmeter von Ujah, bei dem er sich früh für eine Ecke entschied, parierte. Auch sonst hinterließ der Kölner Keeper einen glänzenden Eindruck und parierte beispielsweise auch stark gegen Gebré Selassie, der in der zweiten Halbzeit aus kürzester Distanz sein Glück versuchte. Dabei war die Partie aus Sicht von Horn sicherlich nicht optimal gestartet, als Vestergaard nach rund vier Minuten per Kopfball die Führung für Werder erzielte. An dem Gegentor trug Horn jedoch keine Schuld.