Nach dem starken Auftaktspiel des iranischen Schlussmanns, stand der iranische Nationaltorhüter im Mittelpunkt. Im Duell mit Spanien musste Beirandvand dann von Beginn an hellwach sein. Silva prüfte mit einem direkten Freistoß die Fangqualitäten des iranischen Keepers Beiranvand nach gut 25 Minuten. Beiranvand zeigte ein gutes Positionsspiel. Spanien blieb Mitte der ersten Halbzeit am Drücker und dominierte: Carvajal schob nun häufiger an, Isco probierte derweil ein bisschen Kreatives - und Silva schoss im Fallen knapp drüber. Hier wäre Beiranvand wohl machtlos gewesen. Spanien drückte dann auch nach der Halbzeit weiter und der Iran stand tief in der Defensive. Pouraliganji klärte in höchster Not vor Costa dann in der 48. Minute und Torwart Beiranvand entschärfte einen Distanzschuss von Busquets und kratzte im direkten Anschluss den Ball gerade noch vor Vazquez weg. In dieser Phase hielt Beiranvand, der einen steinigen Weg bis in die Nationalmannschaft durchlaufen musste, seine Nation im Spiel. Doch nach 54 Minuten fiel dann der entscheidende Treffer der Partie: Nach einem Flachpass von Iniesta funkte Abwehrmann Rezaeian dazwischen, schoss Gegenspieler Costa ab - und von dessen Knie sprang die Kugel unhaltbar unten links ins Tor. Der Iran warf alles nach vorne, doch am Ende reicht es nicht für Punkte. So stand, trotz eines erneut guten Beiranvand eine 0:1-Niederlage.
David de Gra und die spanische Nationalmannschaft (Foto: firo)
Nach dem Patzer im ersten Spiel musste David de Gea gegen den Iran nun eine besonders gute Leistung zeigen, um seinen Platz im spanischen Tor zu verteidigen. Vor der Partie hat de Gea aber viel Vertrauen von dem Trainerteam zugesprochen bekommen. Die erste Halbzeit von de Gea ist aber schnell zusammengefasst, denn vom Iran kam offensiv so gut wie Nichts. Der volle Fokus des kämpfenden Irans lag auf der defensiven Arbeit. Im zweiten Durchgang wurde der Iran dann nur einmal so richtig gefährlich. Denn in der 53. Minute donnerte Ansarifard den Ball ans Außennetz, da hatten viele im Stadion bereits den Torschrei auf den Lippen. Auch Spaniens Torwart de Gea blickt lieber zweimal hin, denn hier wäre er beim verdeckten Abschluss sicherlich machtlos gewesen. Nach dem spanischen Treffer warf der Iran dann alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Spanien zitterte gehörig, denn nach vorn ging für Spanien kaum mehr etwas. Die Furia Roja überstand die späte Drangphase von Team Melli aber und fuhr nach vierminütiger Nachspielzeit ein knappes 1:0 ein. David de Gea konnte sich über eine weiße Weste freuen.