Michalis Sifakis / Griechenland: Russland und Polen oder Tschechien würden weiter kommen, so viel war klar, vor dem Spiel. Mit Griechenland rechnete kaum jemand, doch der Außenseiter schaffte die Sensation. Ein Grund dafür: Die eigentliche Nummer zwei Griechenlands schaffte es, den Kasten sauber zu halten. Schuld daran waren aber vor allem die Russen, die auch beste Chancen vergaben und den Ball nur selten wirklich auf das Tor brachten. Und wenn doch, dann war Sifakis zur Stelle.
[Bewertung: 7 von 10 Punkten]
Vyacheslav Malafeev / Russland: Agierte gegen überraschend starke Griechen zunächst stark, verhinderte mit einer Parade den Rückstand und zeigte sich sicher bei hohen Eingaben. Kurz vor Pause dann aber der Führungstreffer Griechenlands, bei dem der Keeper keine optimale Figur machte. Der Schuss von Karagounis in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war hart und gut platziert, doch Malafeev versuchte, mit Händen und mit den Füßen den Ball abzuwehren und der Ball ging letztlich genau dazwischen in die Maschen. Eine Entscheidung für eine Parade mit den Händen, oder für eine noch schwierigere reine Fußabwehr wäre der bessere Weg gewesen. Anschließend brauchte er nicht mehr ernsthaft einzugreifen.