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Home > WM 2022 > WM-Torhüter > Gruppe E > Deutschland > Manuel Neuer

Bürgerlicher Name: Manuel Neuer

Position:

Torwart

Ausrüster:

adidas

Verein:

Bayern München

Liga:

Bundesliga

Vereine:

Junioren
1991–2005: FC Schalke 04
Herren
2004–2008: FC Schalke 04 Amateure/II (26 Spiele)
2005–2011: FC Schalke 04 (156 Spiele)
2011–: FC Bayern München (322 Spiele)
Nationalmannschaft
2004: Deutschland U18 (1 Spiele)
2004–2005: Deutschland U19 (11 Spiele)
2005–2006: Deutschland U20 (4 Spiele)
2006–2009: Deutschland U21 (20 Spiele)
2009–: Deutschland (113 Spiele)

Geburtstag:

03.03.1986 (36)

Größe (cm):

193

Gewicht (kg):

93

Nationalität:

Deutschland

Länderspiele:

113 (Stand: 14.11.2022)

Länderspiel-Debüt:

02.06.2009: V.A.E. - Deutschland 2:7

Letzter internationaler Einsatz:

14.06.2022: Deutschland - Italien 5:2 (Stand: 14.11.2022)
Marktwert: 12.000.000€ (Stand: 14.11.2022)
   

Werdegang:

Manuel Neuer, der am 1. März 1991 dem FC Schalke 04 beitrat, durchlief sämtliche Jugend-Mannschaften des Clubs. Bereits während seiner U-19-Zeit kam er zu einzelnen Einsätzen in der zweiten Mannschaft. Im Jahr 2005 schloss er einen Profivertrag ab. Nach dem Weggang von Christofer Heimeroth rückte er im zweiten Profijahr zur Nummer zwei im Tor auf. Bereits am zweiten Spieltag musste er für den verletzten Frank Rost einspringen und bestritt sein erstes Bundesliga-Spiel am 19. August 2006 auf dem Tivoli gegen Alemannia Aachen. Kurz darauf fiel Rost bei Trainer Mirko Slomka in Ungnade und verließ den Verein zur Winterpause. Obwohl Neuer erst 20 Jahre alt war, bekam er das Vertrauen von Slomka und wurde zum mit Abstand jüngsten Stammtorhüter der Bundesliga. Neuer blieb im Laufe der Saison in 19 Spielen ohne Gegentor und erreichte mit dem Verein die Vize-Meisterschaft. Er erhielt oft gute Kritiken für sein modernes Spiel. Mit weiten, präzisen Abwürfen leitete er immer wieder Angriffe seines Teams ein. Neuers Bundesligakollegen wählten ihn zum besten Torhüter der Saison 2006/07.

Er bestritt in der Saison 2007/08 alle 34 Saisonspiele und spielte auch eine erfolgreiche Champions League. Im Achtelfinalrückspiel beim FC Porto am 5. März 2008 sicherte er seinem Team mit etlichen spektakulären Paraden sowie zwei gehaltenen Elfmetern im Elfmeterschießen den Einzug ins Viertelfinale. Mit seiner Leistung schuf er die Grundlage für den bis dahin größten Erfolg seines Vereins in der Königsklasse. Die folgende Saison war für Neuer weniger erfolgreich, umso erfolgreicher verlief die Saison 2009/10, in der er als einziger Spieler des Teams wieder jede Bundesligaminute bestritt und seine zweite Vize-Meisterschaft feiern konnte. Zur Saison 2010/11 ernannte Trainer Felix Magath den Torhüter zum Kapitän der Schalker Mannschaft. Neuer erreichte mit Schalke das Champions-League-Halbfinale 2011. Außerdem gewann er im Jahr 2011 den DFB-Pokal. Am 20. April 2011 gab der Verein bekannt, dass Neuer seinen bis Ende der Saison 2011/12 laufenden Vertrag mit dem FC Schalke 04 nicht verlängern werde.

Am 8. Juni 2011 unterschrieb Neuer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 beim FC Bayern München. Außerdem wurde sein Wunschtorwarttrainer Toni Tapalović verpflichtet, mit dem er bereits bei Schalke 04 trainiert hatte. Sein erstes Spiel für Bayern München in der Bundesliga absolvierte Neuer am ersten Spieltag der Saison 2011/12 bei der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, bei der er entscheidend am Gegentor beteiligt war.Im Anschluss stellte er jedoch mit wettbewerbsübergreifend 1147 Minuten ohne Gegentor einen neuen Vereinsrekord auf. In der Bundesliga blieb Neuer 770 Minuten ohne Gegentreffer und stieg damit auf Rang drei der ewigen Bestenliste. In seiner ersten Saison erreichte er mit dem FC Bayern München in der Champions League, in der Bundesliga und im DFB-Pokal jeweils den zweiten Platz. In den beiden Pokalwettbewerben kam es insgesamt dreimal zum Elfmeterschießen, von denen zwei auch dank Neuer gewonnen wurden und er selbst seinen ersten Treffer für den FC Bayern München gegen den FC Chelsea im Champions-League-Finale erzielte.

Am 6. April 2013 sicherte er sich mit dem FC Bayern München rechnerisch am 28. Spieltag vorzeitig die Deutsche Meisterschaft. Für Neuer war dies die erste Meisterschaft. Am 4. Mai 2013 führte er zum 32. Spieltag erstmals den FC Bayern in der Bundesliga als Mannschaftskapitän aufs Feld. Am 25. Mai 2013 gewann er mit dem FC Bayern die Champions League, als die Mannschaft im Finale Borussia Dortmund mit 2:1 bezwang. Am 1. Juni 2013 gewann er mit dem FC Bayern im Finale um den DFB-Pokal mit 3:2 gegen den VfB Stuttgart. Damit hatte Neuer mit dem Verein das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League gewonnen. Am 14. September 2013 absolvierte er im Spiel gegen Hannover 96 sein 100. Bundesligaspiel ohne Gegentor. Ohne einen Gegentreffer zu erhalten, gewann er am 21. Dezember 2013 mit dem FC Bayern München die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in Marokko. Am 25. März 2014 (27. Spieltag) stand Neuer mit dem FC Bayern so früh wie kein Verein zuvor rechnerisch als deutscher Meister fest. Am 17. Mai 2014 wurde er mit seinem Verein auch DFB-Pokalsieger. Am 5. Spieltag der Saison 2014/2015 bestritt Neuer gegen den SC Paderborn 07 sein 100. Bundesligaspiel für die Münchner. In der Saison 2014/15 überholte er mit 20 Spielen ohne Gegentor in einer Saison Oliver Kahn, der in der Saison 2001/02 19 Spiele ohne Gegentor geblieben war. Am Ende wurde Neuer 2015 zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister.

Am 19. Dezember 2015 bestritt er beim 1:0-Auswärtssieg gegen Hannover 96 sein 300. Bundesligaspiel. Mit dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am 2. April 2016 blieb er in seinem 311. Bundesligaspiel zum 150. Mal ohne Gegentor. Am 7. Mai 2016 wurde Neuer mit dem FC Bayern zum vierten Mal in Folge Deutscher Meister. Mit nur 17 Gegentoren in der Bundesliga-Saison 2015/16 verbesserte er dabei seinen eigenen Rekord von zuvor 18 Saison-Gegentoren und dazu stellte er auch mit 21 Spielen ohne Gegentor einen neuen Rekord auf. Dazu gewann er am 21. Mai 2016 in Berlin gegen Borussia Dortmund nach einem 4:3 i.E. den DFB-Pokal und damit das Double. Dortmunds Spieler konnten im Elfmeterschießen zwei Schüsse nicht verwerten, während Dortmunds Torhüter Bürki nur einen Schuss parierte, sodass Douglas Costa den entscheidenden Elfmeter verwandeln konnte. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft bis zum Jahr 2021.

Nach dem Karriereende von Philipp Lahm am Ende der Vorsaison wurde Neuer Mannschaftskapitän des FC Bayern München. Am 18. September 2017 verletzte sich Neuer im Training erneut am linken Fuß. Er wurde operiert und fiel bis zum Ende der Saison aus. Vor dem 31. Spieltag kehrte er ins Mannschaftstraining zurück, kam aber noch nicht zum Einsatz. Über mögliche Einsätze an den letzten drei Spieltagen wurde spekuliert.

Nach dem Karriereende von Philipp Lahm am Ende der Vorsaison wurde Neuer Mannschaftskapitän des FC Bayern München. Am 18. September 2017 verletzte sich Neuer im Training erneut am linken Fuß. Er wurde operiert und fiel bis zum Ende der Saison aus. Vor dem 31. Spieltag kehrte er ins Mannschaftstraining zurück, kam aber noch nicht zum Einsatz. Über mögliche Einsätze an den letzten drei Spieltagen wurde spekuliert. Letztlich reichte es nicht mehr zu Einsätzen vor dem Turnier, sodass es beinahe schon zum Politikum zur Weltmeisterschaft wurde, ob ein fitter und sich im Rhythmus befindender Marc-André ter Stegen spielen sollte oder doch Manuel Neuer, der sich in der Vorbereitung zur WM erst wieder in Form bringen konnte.

Erst in der folgenden Saison kam der Torhüter wieder in Form und konnte nach einer eher durchwachsenen Saison noch das Double mit den Bayern gewinnen. Seinen zweiten Frühling erlebte Neuer mit 34 Jahren dann in der Rückrunde der Saison 2019/2020 bzw. im Jahr 2020 als er zusammen mit den Bayern die deutsche Meisterschaft, den DFB Pokal, den deutschen Supercup, die Champions League, den UEFA Super Cup, sowie die Klub WM gewinnen konnte. Folgerichtig konnte sich der 1.93 m große Torhüter die Titel zum FIFA Welttorhüter und IFFHS Welttorhüters des Jahres 2020 sichern. Auch individuell war Neuer zu diesem Zeitpunkt auf dem absoluten Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit und übertraf damit auch noch einmal die Form während der WM 2014.

Auch die Saison 2020/2021 wurde mit dem Meistertitel gekrönt, während weitere Titel verpasst wurden. Gleichzeitig konnte der gebürtige Gelsenkirchener die Marke von 200 Pflichtspielen ohne Gegentor im Spiel in der Champions League gegen Atletico Madrid am 21.10.2020 erreichen. Doch wurde deutlich, dass er sich langsam wieder seiner Normalform annäherte und nicht ewig die Verfassung aus dem Spätsommer 2020 halten konnte. Auch die Europameisterschaft 2021 lief nicht mehr auf dem absoluten Top-Niveau ab, was man von Neuer bereits gesehen hatte.

Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft verlief auch nicht ohne Hindernisse. So konnten die Bayern mit einem durchaus guten Manuel Neuer den Start in die neue Saison nicht ganz so erfolgreich gestalten, wie gewohnt und lagen zeitweise nach 4 sieglosen Spielen in Folge lediglich auf Rang 5. Nunmehr aber konnte die Tabellenführung wieder erlangt werden und in der Champions League gelangen 6 Sieg in der Vorrunde trotz namenhafter Gegner wie den FC Barcelona oder Inter Mailand. Anfang Oktober wiederum gab es eine gewisse Unruhe um Manuel Neuer, fiel der Torhüter wochenlang mit einer Prellung des Schultereckgelenkes aus. Auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft schien teilweise in Gefahr zu sein. Erst am 13. Spieltag bei der Hertha feierte Neuer sein Comeback im Tor und zeigte damit, dass er rechtzeitig wieder fit geworden ist.

Nationalmannschaft:

Manuel Neuer durchlief mehrere Juniorenauswahlmannschaften des DFB und nahm mit der U-19 an der Europameisterschaft 2005 teil. Zweimal spielte er in der Vorrunde und dann im Halbfinale, das mit 2:3 gegen Frankreich verloren wurde. Anfang 2006 wurde er aufgrund seiner Leistungen bei der Junioren-EM 2005 zu Gelsenkirchens Sportler des Jahres gewählt. Kurz vor seinem ersten Bundesligaspiel bestritt Neuer am 15. August 2006 seine erste Partie für die U-21-Nationalmannschaft. Sein bis dahin größter internationaler Erfolg war der Gewinn der U-21-Europameisterschaft 2009 in Schweden unter Bundestrainer Horst Hrubesch, an dem Neuer als sicherer Rückhalt der deutschen Mannschaft beteiligt war. 20 Spiele bestritt er insgesamt für das höchste deutsche Nachwuchsteam. Ende August 2007 lud ihn der DFB erstmals – als vierten Torhüter neben Jens Lehmann, Robert Enke und Timo Hildebrand – zum Fitnesstest der A-Nationalmannschaft ein. Am 19. Mai 2009 wurde Neuer erstmals von Bundestrainer Joachim Löw nominiert, und zwar für die anstehende Asien-Reise der Nationalmannschaft des DFB. Am 2. Juni 2009, also noch vor der U-21-Europameisterschaft, kam er im Länderspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (Endstand 7:2 für Deutschland) zum ersten Mal zum Einsatz.

In der Vorbereitung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 zog sich René Adler einen Rippenbruch zu, sodass Neuer zur Nummer eins im WM-Aufgebot Deutschlands aufrückte. Dort erfüllte er seine Torwartrolle in den sechs Partien bis zum Halbfinale, in dem das Team am späteren Weltmeister Spanien scheiterte. Das Spiel um den dritten Platz wurde Ersatztorwart Hans-Jörg Butt überlassen. Nach der WM 2010 blieb Neuer Stammtorhüter des deutschen Teams. In der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2012 von September 2010 bis Oktober 2011 bestritt er alle zehn Partien, in denen die DFB-Elf erstmals in ihrer Geschichte ohne Punktverlust blieb. Im EM-Aufgebot war er erneut als Nummer eins gesetzt und spielte alle fünf Partien bis zum Ausscheiden im Halbfinale. Zuvor hatte er im Viertelfinale am 22. Juni 2012 mit seinem 14. Sieg im 14. aufeinanderfolgenden Spiel den Rekord von Bernd Schuster (13 Siege vom 22. Mai 1979 bis 29. April 1981) überboten.

Neuer wurde für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als Stammtorhüter des Teams benannt. Er bestritt alle 7 WM-Spiele. Am 13. Juli 2014 wurde im Finale Argentinien durch das Tor von Mario Götze 1:0 geschlagen und die deutsche Mannschaft als erste europäische Mannschaft Weltmeister in Südamerika. Neuer wurde als bester Torhüter der WM 2014 mit dem Goldenen Handschuh ausgezeichnet. Am 2. September wurde Neuer zum Stellvertreter von Bastian Schweinsteiger ernannt, der nach dem Rücktritt von Philipp Lahm neuer Kapitän der Nationalmannschaft wurde. Da Schweinsteiger am 3. September beim Freundschaftsspiel gegen Argentinien verletzungsbedingt fehlte, hatte Neuer seinen ersten Einsatz als Kapitän. Für die Fußball-Europameisterschaft 2016 wurde Neuer in den Kader berufen und gilt als sichere Nummer 1.

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 stand Neuer in allen sechs Partien der deutschen Mannschaft im Tor, davon bestritt er die ersten fünf Spiele als stellvertretender Kapitän von Schweinsteiger. In den ersten vier Partien bis zum Achtelfinale blieb er ohne Gegentor; im Viertelfinale gegen Italien wurde er in der regulären Spielzeit durch einen Elfmeter bezwungen. Die Partie endete im Elfmeterschießen, in dem er zwei Elfmeter hielt. Den letzten Elfmeter verwandelte Jonas Hector zum Sieg für die deutsche Elf. Im Halbfinale ging Gastgeber Frankreich durch einen Elfmeter in Führung. In der 72. Minute wehrte Neuer eine Flanke so ab, dass sie zur Vorlage für Antoine Griezmann wurde, der das 2:0 erzielte. Es war das einzige Gegentor der deutschen Mannschaft aus dem Spiel heraus. Nach dem Rücktritt von Bastian Schweinsteiger als Nationalspieler ist Neuer seit September 2016 Kapitän der Nationalmannschaft.

Die WM 2018 verlief für Manuel Neuer und für die DFB Auswahl enttäuschend. Als amtierender Weltmeisterschied schied man in der Vorrunde im Turnier in Russland aus. Dabei schien die Gruppe mit Mexiko, Südkorea und Schweden zuvor machbar. Neuer absolvierte drei solide Spiele, konnte aber auch das Ausscheiden in der Vorrunde nicht verhindern. Gleichzeitig war die WM in Russland Neuers erstes Turnier als Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft.

Am 17.11.2020 kam Neuer zu seinem 96. Länderspiel und löste damit Sepp Maier als deutschen Rekord-Nationaltorwart. In diesem Spiel erlebte Neuer aber mit einem 0:6 in Sevilla gegen Spanien ein Debakel. Auch die Europameisterschaft 2021 verlief durchwachsen, schied man doch verdient mit 0:2 gegen den späteren Finalteilnehmer England aus. Bei Weltmeisterschaft gilt Deutschland auch dank des Torwart-Trios um Manuel Neuer als Mitfavorit um den Titel.


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