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Home > WM 2022 > WM-Torhüter > Gruppe D > Frankreich > Hugo Lloris

Bürgerlicher Name: Hugo Lloris

Position:

Torwart

Ausrüster:

Reusch

Verein:

Tottenham Hotspur

Liga:

Premier League

Vereine:

Junioren
1993–1997: CEDAC Cimiez Nizza
1997–2005: OGC Nizza
Herren
2004–2008: OGC Nizza B (22 Spiele)
2005–2008: OGC Nizza (72 Spiele)
2008–2012: Olympique Lyon (144 Spiele)
2012–: Tottenham Hotspur (336 Spiele)
Nationalmannschaft
2003–2004: Frankreich U17 (5 Spiele)
2004–2005: Frankreich U18 (20 Spiele)
2005–2006: Frankreich U20 (4 Spiele)
2006–2008: Frankreich U21 (3 Spiele)
2008: Frankreich B (2 Spiele)
2008–: Frankreich (137 Spiele)

Geburtstag:

26.12.1986 (35)

Größe (cm):

188

Gewicht (kg):

78

Nationalität:

Frankreich

Länderspiele:

139 (Stand: 14.11.2022)

Länderspiel-Debüt:

19.11.2008: Frankreich - Uruguay 0:0

Letzter internationaler Einsatz:

10.06.2022: Österreich - Frankreich 1:1 (Stand: 14.11.2022)
Marktwert: 7.000.000€ (Stand: 14.11.2022)
   

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Werdegang:

Hugo Lloris kommt aus der Jugend des unterklassigen Vereins Cimiez Nizza, bei dem er von September 1993 bis zum Sommer 1997 spielte. Von dort wechselte er in den Nachwuchsbereich des Erstligisten OGC Nizza, für den er schließlich bis 2005 in verschiedenen Jugendspielklassen zum Einsatz kam. Sein Debüt in der ersten Mannschaft absolvierte er am 18. März 2006, bei einem 1:0-Heimsieg gegen AS Nancy. In der Spielzeit 2006/07 wurde er gesetzter Stammtorhüter und bestritt bis auf ein Spiel alle Begegnungen in dieser Saison. Im Sommer 2007 zeigten dann bereits mehrere europäische Spitzenclubs großes Interesse an dem jungen Torhüter, wie z.B. Lazio Rom, AC Mailand und Olympique Lyon. Allerdings verlängerte Lloris seinen Vertrag bei Nizza um ein weiteres Jahr bis 2009, wechselte ein Jahr später aber trotzdem, nachdem bekannt geworden war, dass Grégory Coupet nach zwölf Jahren Olympique Lyon verlassen werde. Damit war der Platz für Lloris frei und Nizza erhielt 8,5 Millionen Euro Ablöse aus Lyon für den noch jungen Franzosenn. Für Lyon bestritt er sein erstes Ligaspiel am 10. August 2008 als Nummer 1 bei einem 3:0-Heimsieg über den FC Toulouse. Am Saisonende verpasste Lyon die achte Meisterschaft in Folge und wurde hinter Girondins Bordeaux und Olympique Marseille nur Tabellendritter. In der Champions League scheiterte Lyon am FC Barcelona, dem späteren Gewinner des Wettbewerbs.

In der Saison 2009/10 wurde der Torwart mit Lyon Vizemeister und zu Beginn der Spielzeit wurde Lloris im September 2009 zum Spieler des Monats gewählt. Nach Siegen über Real Madrid und die Landsmänner aus Bordeaux drang Lyon in dieser Champions-League-Saison bis ins Halbfinale vor und verlor dann beide Spiele gegen den FC Bayern München klar. In seiner noch verhältnismäßig kurzen Karriere wurde Lloris am Ende der Saison 2010/11 bereits zum dritten Mal nach den Jahren 2008 und 2010 als ligabester Torhüter ausgezeichnet. Am letzten Tag der Transferperiode des Sommers 2012 unterschrieb Lloris einen neuen Vertrag bei Tottenham Hotspurs. Die Ablösesumme betrug 12,6 Mio € und kann sich erfolgsabhängig auf bis zu 19 Mio € erhöhen.

Seitdem hat sich Lloris als einer der Dienstältesten Torhüter in der Premier League etabliert und ist auch aus dem Tor der Spurs nicht mehr wegzudenken, wenngleich er Ende Dezember 36 Jahre alt wird und sein Vertrag noch bis 2024 seine Gültigkeit besitzt. Wie lange Lloris also noch spielen wird, steht derzeit noch nicht fest. Dabei fällt es einem schwer, sich Tottenham ohne den Franzosen im Tor vorzustellen. Auch in der aktuellen Saison ist Lloris wieder ein absolute Bank bei den Londonern und überstand als Gruppensieger die Champions League Gruppe mit Eintracht Frankfurt, Sporting Lissabon und Olympique Marseille. In der Premier League stehen die Spurs auf Rang 4 und damit auch vor Schwergewichten wie Manchester United, Liverpool oder Chelsea. Auf den FC Arsenal als Tabellenführer hat man aber bei einem Spiel mehr 8 Punkte Rückstand.

Nationalmannschaft:

Lloris durchlief ab der U-17-Nationalmannschaft alle Juniorenauswahlen Frankreichs. Mit der U-19 gewann er im Jahr 2005 die U-19-Europameisterschaft. Nachdem die Équipe Tricolore bei der Europameisterschaft 2008 enttäuschte, erfolgte ein Umbruch. So kam es, dass Trainer Raymond Domenech ihn und Steve Mandanda für die ersten beiden Qualifikationsspiele im September nominierte. Allerdings blieb Lloris zunächst nur die Zuschauerrolle, ehe er am 19. November 2008 im Freundschaftsspiel gegen Uruguay sein Debüt im Dress der Bleus gab. Nach einem weiteren Einsatz im Jahr 2009 setzte er sich 2010 endgültig als Stammtorhüter durch. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hütete er in allen Spielen das Tor, schied mit dem Nationalteam jedoch bereits nach der Gruppenphase aus. Vor dem Länderspiel gegen Deutschland bestätigte sein Nationaltrainer Laurent Blanc, dass Lloris Frankreich als Kapitän zur EM 2012 führen werde.

Hugo Lloris stand demzufolge im Aufgebot für diese Europameisterschaft und wurde im ersten Gruppenspiel gegen England eingesetzt. Auch im weiteren Turnierverlauf führte er die ""Equipe Tricolore"" als Kapitän auf das Feld. Im Viertelfinale unterlag Frankreich dem späteren Turniersieger Spanien mit 0:2. In seinem 54. A-Länderspiel, Frankreichs 3:0-Sieg im November 2013, mit dem die Bleus sich für die WM-Endrunde in Brasilien qualifizierten, trug der Torhüter bereits zum 30. Mal die Kapitänsbinde. Bei der WM war Lloris wieder Mannschaftskapitän; Frankreich schied im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland mit 0:1 aus. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 im eigenen Land war er als Nummer 1 und als Mannschaftskapitän im französischen Aufgebot gesetzt. Er stand in allen Turnierpartien bis zum Finale im Tor. Das Team verlor das Endspiel gegen Portugal mit 0:1 nach Verlängerung. Am 2. Juni 2017 löste er beim Freundschaftsspiel gegen Paraguay mit seinem 88. Länderspiel Fabien Barthez als französischen Rekordnationaltorhüter ab.

Weltmeister 2018

Die Krönung seiner Karriere erfolgte bei der WM 2018. Lloris feierte mit der Equipe Tricolore den Weltmeistertitel. Lloris wurde dabei zum besten Torhüter des Turniers gewählt. In den entscheidenden Momenten des Turniers konnte sich seine Mannschaft auf ihn verlassen. Ein schwieriges Spiel war das 4:3 der Franzosen im Achtelfinale gegen Argentinien. Lloris und seine Abwehr hielt dem Druck der starken Südamerikaner jedoch stand. Mit dem WM-Sieg war Lloris in der Weltspitze angekommen. „Titel zu gewinn ist meine Motivation, mein Antrieb“, betonte Lloris wie wichtig für der Gewinn von Titeln ist.

Lloris ruhige und ausgeglichene Art wird von allen Seiten gelobt. Ideale Eigenschaften für Lloris, um das Kapitänsamt sowohl in der Nationalmannschaft als auch bei Tottenham Hotspurs auszufüllen.

Lloris stammt aus gut bürgerlichen Verhältnissen. Sein Vater war Banker und seine Mutter Anwältin für Wirtschaftsfragen. „Meine Eltern haben mir ein Fundament gegeben“, gab der Torwart gegenüber der Zeitung Liberation zu Protokoll. Als Kapitän der französischen Mannschaft ist seine ruhige und erfahrene Art immer wieder gefragt. Mittlerweile kommt Lloris auf 139 Spiele im Nationaltrikot.

Als amtierender Weltmeister sind die Franzosen auch in diesem Jahr einer der Favoriten auf den Titel. Die Equipe Tricolore ist auch weiterhin gespickt mit großen Namen und Weltstars. Einer davon ist eben auch Lloris, der seit Jahren regelmäßig in der Weltspitze verortet wird. Auch in diesem Jahr war Lloris einer Nominierten für die Jaschin Trophäe, landete bei der Abstimmung am Ende auf dem 10. Rang. Mit der französischen Nationalmannschaft gewann der Torwart im vergangenen Jahr noch die Nations League.

Modernes Torwartspiel auf sehr hohem Niveau

Hugo Lloris ist ein Vertreter des modernen Fußballspiels. In der Spieleröffnung nutzt er hauptsächlich seinen linken Fuß. Seine langen Pässe sind sehr präzise, zielgenau und nur schwer von den gegnerischen Spielern zu verteidigen.

Im Bereich der Torverteidigung ist er technisch auf einem sehr guten Niveau. Er findet die richtige Balance zwischen Bälle festhalten, fausten und ablenken. Er ist sehr reaktionsschnell und blitzschnell bei flachen Bällen. Sein Abdruck bei halbhohen Bällen ist sehr explosiv. Seine Blocktechnik im 1-gegen-1 ist nicht eher passiv angelegt. Er stellt häufig den kurzen Block. Einen langen Block („langes Bein“) ist sehr selten bei ihm zu sehen. Er bevorzugt, das schnelle Abtauschen bei körpernahen Bällen.

Im Bereich der Raumverteidigung von Flanken trifft er gute Entscheidungen. Wenn er sich entschließt die Flanke anzugreifen, wehrt er die Flanke in den meisten Fällen per Faustabwehr ab oder pflückt die Flanke sicher herunter.

Lloris sichert sehr gut den Rücken seiner Abwehrspieler ab. Oftmals kann er Bälle schon außerhalb des Strafraums sicher klären. Sein Antritt ist sehr explosiv. Zudem verfügt er aufgrund seiner Erfahrung über ein sehr gutes Auge und trifft in den meisten Fällen die richtige Entscheidung in der entsprechenden Spielsituation.


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