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Home > Archiv > 1.6 WM 2006 - Deutschland > Spiele und Spielplan > Spielberichte > #64 - ITA - FRA 6:4

 Italien: Buffon - Zambrotta, F. Cannavaro, Materazzi, F. Grosso - Camoranesi, Gattuso, Pirlo, Perrotta - Totti - Toni - Trainer: Lippi

 Frankreich:  Barthez - Sagnol, Thuram, Gallas, Abidal - Makelele, Vieira - Ribéry, Zidane, Malouda - Henry - Trainer: Domenech

Tore:  0:1 Zidane (7. FE), 1:1 Materazzi (19.)

Tore im Elfmeterschießen: 1:0 Pirlo, 1:1 Wiltord, 2:1 Materazzi, 2:1 Trezeguet schießt an die Latte, 3:1 De Rossi, 3:2 Abidal, 4:2 Del Piero, 4:3 Sagnol, 5:3 Grosso 

Schiedsrichter: Elizondo (Argentinien)

Zuschauer: 69.000 (ausverkauft) in Berlin

Gelbe Karten:  Zambrotta - Sagnol, Makelele, Malouda

Rote Karte: Zidane (110.) nach einer Tätlichkeit

Italien nach Elfmeterschießen zum vierten Mal Weltmeister - Zidane beendet mit roter Karte seine internationale Karriere

Der "Squadra Azzura" ist es gelungen, in einem dramatischen Elfmeterschießen gegen Frankreich den 4. Weltmeistertitel zu holen. In einem spannenden jedoch wenig hochklassigem Spiel konnten sich die Mannen von Marcello Lippi erst im Elfmeterschießen durchsetzen.

Bereits in der 7. Spielminute ging Frankreich durch einen Foulelfmeter durch Zidane in Führung. Dabei wählte Zidane eine unglaublich lässige Variante, um den Ball in Buffons Tor zu befördern. Der französische Weltstar schickte erst Buffon in die falsche Ecke und lupfte die Kugel an die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball deutlich sichtbar hinter die italienische Torlinie zum 1:0 für Frankreich. Zuvor hatte Materazzi den heraneilenden Malouda regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht.

In der Folgezeit waren die Italiener deutlich von diesem Rückstand geschockt. Nach einer Standardsituation konnten sie aber bereits in der 19. Minute durch Materazzi ausgleichen. Der lange Materazzi sprang höher als Viera und köpfte wuchtig das 1:1. Fabien Barthez blieb dabei ohne Abwehrchance.

Durch diesen Ausgleich war das Spiel wieder völlig offen. Erneut waren es die Italiener, die wieder nach einer Ecke, durch einen Kopfball von Toni an der Latte scheiterten.

Nach der Pause hatten die Franzosen Übergewicht. Die Mannschaft spielte sehr leichtfüßig und der überragende Henry brachte die italienische Abwehr, in welcher Cannavaro sein 100. Länderspiel absolvierte, öfters in Verlegenheit.

Gegen Ende der 2. Halbzeit gaben sich beide Teams vorerst mit dem 1:1 zufrieden. Lediglich ein Freistoss des ansonsten blassen Pirlo brachte nochmals Gefahr für das Tor von Barthez.

In der Verlängerung hatten erneut die Franzosen leichte Vorteile auf ihrer Seite. So hatten Riberey in der 100. Minute und besonders Zidane in der 103. Minute gute Möglichkeiten das entscheidende 2:1 zu erzielen. Nach schöner Vorarbeit des Bayern Sagnol hatte Zidane die Möglichkeit, völlig freistehend durch einen Kopfball das 2:1 zu erzielen. Den nicht ganz platzierten Kopfball konnte jedoch der beste Keeper des Turniers, Buffon, mit einer sehenswerten Parade über die Querlatte bugsieren.

Der französische Kapitän, Zidane, stand auch in der 110. Spielminute im Mittelpunkt. Nach einer verbalen Provokation durch Materazzi verlor Zidane die Contenance und revanchierte sich an Materazzi mit einem heftigen Kopfstoss. Da der Ball bereits weiter gespielt wurde, konnte der gute argentinische Schiedsrichter diesen Vorfall nicht beobachten. Erst nach Rücksprache mit seinem Linienrichter zückte der Referee die Rote Karte für das Fussballidol Zidane. Das Fussballdenkmal hatte somit einen sehr unrühmlichen Abgang von der internationalen Fussballbühne.

Die letzten Minuten spielten die Franzosen ohne ihren Lenker Zidane und waren zuletzt froh darüber, dass sie sich schadlos in das Elfmeterschießen gerettet zu haben.

Im Elfmeterschießen zeigten sich die Italiener sehr nervenstark. Trezeguet war es, der den entscheidenden Elfmeter mit Pech an die Querlatte setzte und von dort einige Zentimeter vor der Torlinie wieder aufsetzte.

Der Iatliener Grosso, der bereits den spielentscheidenden Treffer gegen Deutschland im Halbfinale erzielt hatte, verwandelte den letzten Elfmeter der Italiener zum 6:4 Sieg.


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