Home > Archiv > 2. Fotostrecken-Archiv > 2.2 Fotostrecken und Torwartanalysen 16/17 > 13. Spieltag Bundesliga > VfL Wolfsburg - Hertha BSC Berlin 2:3
Diego Benaglio/ Wolfsburg: Die Berliner fanden besser in die Partie und verbuchten die ersten beiden Abschlüsse für sich: Schieber wurde steil geschickt und ging alleine auf Benaglio zu, scheiterte jedoch ebenso am VfL-Keeper (4.) wie wenig später Stocker aus der zweiten Reihe (5.). Der unter Neu-Trainer Ismael wieder im Tor stehende ehemalige Schweizer Nationalkeeper fand gut in die Partie und war von Beginn an hellwach. Die Nervosität war den Gastgebern in der ersten Viertelstunde anzumerken - und die Hertha glich durch einen direkten Freistoß von Plattenhardt aus. Benaglio hatte keine Chance diesen stark getretenen Freistoß zu parieren, der mit viel Effet genau im Winkel einschlug. Wolfsburg verteidigte nach der Führung ihr eigenes Tor mit Mann und Maus. So kam es Mitte der zweiten Halbzeit wie es kommen musste: Der eingewechselte Esswein besorgte mit einem flachen Distanzschuss den allemal verdienten Ausgleich - 2:2 (69.). Die Sicht von Diego Benaglio auf der Torschützen war verdeckt und der Ball schlug genau ins linke Eck ein. Auch hier war der Wolfsburger Keeper absolut chancenlos. Für Benaglio und seine Wölfe kam es aber noch schlimmer: Nachdem Seguin nach einem taktischen Foul Gelb-Rot gesehen hatte (87.), foulte Caligiuri den herausragenden Plattenhardt im Strafraum, Kalou trat an - und überwand Benaglio in dem er den Schweizer in die falsche Ecke schickte. Das 2:3 war aus Sicht der Wolfsburger dann auch der Endstand. Die effektive Hertha war am Ende der verdiente Sieger.

Rune Jarstein/ Berlin: Die Anfangsphase war packend - und die Niedersachsen aus Wolfsburg gingen wie aus dem Nichts in Führung: Gerhardt tankte sich auf der linken Bahn durch und flankte an den zweiten Pfosten, Caligiuris Kopfball wehrte Jarstein mit einem Blitzreflex zwar ab, doch von Mayorals Knie prallte die Kugel über die Linie. Keine Abehrmöglichkeit für den schlaksigen Keeper im Berliner Tor. Nach dem Ausgleichstreffer waren nun wieder die Wölfe mit dem Toreschiessen an der Reihe: Seguin traf nach einem weiten Gerhardt-Zuspiel zum 2:1. Jarstein hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich auszeichnen können und musste schon zwei bittere Gegentore hinnehmen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit schafften es die Wolfsburger mit einer gefährlichen Aktion vor das Berliner Tor: Gomez gab den ersten VfL-Schuss seit dem 2:1 ab, Jarstein hatte jedoch wenig Mühe mit diesem Ball. Am Ende kamen die Wolfsburger nicht mehr gefährlich vor Jarstein´s Tor. So entführt der Norweger mit seiner Hertha drei ganz hart erarbeitete Punkte aus Wolfsburg und bleibt mit den Berlinern in der oberen Tabellenhälfte stehen.

Torwartvergleich |
Benaglio (Wolfsburg) |
Jarstein (Berlin) |
Gegentore |
3 |
2 |
Torwartparaden |
5 |
2 |
Erfolgreiche Abwürfe % |
100 |
100 |
Flanken abgefangen |
0 |
0 |
Ballkontakte |
26 |
51 |
Laufdistanz |
6,13 |
5,01 |
Pässe/davon angekommen |
17/11 (65%) |
42/31 (74%) |
Gefaustete Bälle |
0 |
1 |
Fehler vor Gegentor |
0 |
0 |
|