Fabio Coltorti fiel Knapp zwei Monate mit einer Schulterverletzung aus und verlor damit seinen Stammplatz bei RasenBallsport Leipzig. Nun hat er sich in einem Interview mit dem MDR geäußert. Der 35-jährige Schweizer will dabei wieder schnell angreifen und bald auf dem Platz stehen.
Coltorti über seinen Unfall: "Es geht mir gut. Ich hatte Glück im Unglück und bin seit drei Wochen wieder voll belastbar."
Coltorti über den Zweikampf im Tor: "Ich bin bereit, im Tor zu stehen. Das entscheidet aber allein der Trainer. Man muss aber als Sportler immer davon überzeugt sein, dass man spielen sollte, sonst hat man in punkto Einstellung und Professionalität etwas falsch gemacht."
Coltorti über seine Familie, die in Spanien lebt: "Die Verbindung zu meiner Tochter und meiner Frau ist immer besser geworden, trotz der geographischen Distanz. Ich bin täglich mit meinen Gedanken mit ihnen verbunden. Da das Modell, das wir gerade fahren, nicht für immer ist, ist es auszuhalten. Ich freue mich schon, wenn ich nach dem Fußball mehr Zeit für meine Familie habe, aber ich möchte das nächste Jahr sehr gern noch mitnehmen. Meine Tochter weiß, dass Papi im Ausland arbeitet."
Coltorti über Freizeit: "Gern treffe ich mich mit dem Künstler Beat Toniolo. Er ist in Schaffhausen großgeworden, wo ich früher Fußball gespielt habe. Es ist ein guter Ausgleich, sich mit Leuten zu unterhalten, die von Fußball weniger Ahnung haben. Sie nehmen mich als Person und nicht als Fußballer wahr. Das ist eine Bereicherung."