Yann Sommer benötigte in dieser Situation wohl die komplette Streckung seines Körpers (Foto: firo)
Yann Sommer / Gladbach: Das Spiel begann rasant: Goretzka hatte Pech, dass sein Schuss vorbei ging, Keeper Sommer wirkte dabei etwas passiv in der Aktion nach 18.Minuten. Lange Zeit passierte dann nichts vor dem Tor, dann war der Torwart kurz vor der Halbzeit im Elfmeterduell gefragt: Gegen Bentaleb hatte er keine Chance und sprang in die andere Ecke. Damit wurde es nichts mit dem fünften Spiel zu Null in Folge in diesem Jahr. Beim 2:4 gegen Goretzka war er dann ebenfalls machtlos. Aufregung gab es nur kurz vor Schluss noch als Sommer beinahe einen Elfmeter gegen sich bekam – der Schiedsrichter aber richtigerweise auf Schwalbe entschied.
Ralf Fährmann wurde phasenweise von seinen Vorderleuten kläglich im Stich gelassen (Foto: firo)
Ralf Fährmann / Schalke: Trotz guter Leistung waren es am Ende vier Gegentore! Und es ging schnell los. Johnson traf nach 28.Minuten aus kurzer Distanz in den Winkel und der Keeper war ohne Chance, der Ball kam mit großer Geschwindigkeit. Glück hatte der Keeper in der 33. Minute, dass Gladbach in einer Eins-Gegen-Eins-Aktion keinen Elfmeter bekam, der wohl auch ungerechtfertigt wäre. Auch danach blieb es gefährlich vor dem Tor der Schalker, jedoch waren die Gladbacher relativ ungenau im Abschluss. Seine beste Aktion hatte Fährmann in der 50.Minute gegen Stindl mit einem phänomenalen Reflex gegen Stindl und in der 55.Minute wiederum gegen Stindl mit einer sicheren Parade. Dann aber beim 1:2 der Gladbacher wurde Fährmann überwunden, als er von seiner Abwehr im Stich gelassen wurde. Auch beim 1:3 blieb Fährmann alleine und wurde aus kurzer Distanz getunnelt. Seine Abwehr schien aufzugeben – nur Fährmann stemmte sich noch gegen die Niederlage und hielt glänzend gegen Raffael im Eins-Gegen-Eins. Dann in der 76.Minute konnte selbst Fährmann gegen Raffael nichts mehr ausrichten und es fiel das 1:4.