Felix Wiedwald / Bremen: In der ersten Halbzeit stellten die Bremer relativ zügig auf Sieg. Berlin erarbeitete sich Mitte des ersten Durchgangs zwar vereinzelt Chancen, so richtig gefährlich wurde es für Wiedwald aber nie. Nach der Pause wirkten die Gäste etwas wacher und griffiger. So kamen sie bald zu ihrer ersten Großchance: Allan steckte auf Kalou durch, der Ivorer kam nahe des Fünfmeterraumecks zum Abschluss und verfehlte das kurze Eck nur knapp. Wiedwald wäre aber wohl zur Stelle gewesen. Im weiteren Verlauf der Partie wurde es dann immer wieder hektisch vor dem Wiedwald-Tor, doch der Hertha fehlten vor dem Tor immer wieder die entscheidenden Zentimeter. So durfte Wiedwald und sein Team sich nach dem Spiel von den Bremer Fans feiern lassen.
Für Rune Jarstein und seine Berliner gab es in Berlin nichts zu holen (Foto: firo)
Rune Jarstein / Berlin: Schon nach einer Viertelstunde lag Werder mit 2:0 in Front und der Keeper im Tor der Berliner erlebte dabei einen rabenschwarzen Nachmittag. Zunächst konterten die Hanseaten nach einem abgefangenen Darida-Freistoß, Kruse bediente Bartels mustergültig und dieser schob vor Jarstein zur Führung ein. Bitter für den Schlussmann, der den Ball im Eins-gegen-Eins durch die Beine bekam. Dann verhalf der Berliner Schlussmann den Gastgeber zum zweiten Treffer: Jarstein spielte den Ball Bartels in die Füße, dieser legte quer - und Kruse schob unbedrängt ein.
Jarstein wollte das Spiel schnell eröffnen, traf den Ball dann aber nicht richtig und die pressenden Bremer nutzten diesen dicken Bock eiskalt aus. Mit einer verdienten 2:0-Führung für Bremen ging es in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit verwalteten die Bremer dann die Führung, bei den wenigen Chancen musste Jarstein nicht mehr eingreifen. Für den Keeper gab es in Bremen nichts zu holen, auch weil er die Anfangsphase der Partie gemeinsam mit seinen Vorderleuten absolut verschlafen hatte.