Sergio Romero / Argentinien: Sergio Romero lieferte eine solide Partie ab, konnte die ganz großen Akzente jedoch nicht setzen. Dennoch blieb der Keeper fehler- und gegentorfrei.

In der Anfangsphase war es in den Strafräumen noch sehr ruhig, so dass der Keeper der Argentinier erstmals in der 28. Minute von Xhaka geprüft wurde, er aber ohne Probleme und sicher in seinem Spiel den Ball fing. In der 39.Minute dann wurde der Alarm größer: Im Eins-Gegen-Eins stand der Torwart sehr gut und hielt den Ball Drmic‘ sicher, der aber auch direkt in die Arme des Keepers schoss. Romero blieb aber auch lange stehen, was ihm dabei half. In der zweiten Halbzeit hatten dann beide Keeper mehr zu tun: Einen Shaqiri-Freistoß in der 50. Minute hielt der Keeper gut. In der zweiten Halbzeit war Romero, wenn überhaupt, nur noch als Mann für die Abstöße und Anspielstation als letzter Mann, das er souverän aber löste. Selbst in der Verlängerung gab es kaum mehr was zu tun für den Keeper. Kurz vor Schluss hielt der Keeper dann den Atem an: Dzemailis schoss in der 120. Minute aus kurzer Distanz an den Pfosten und der Nachschuss ging beim Chaos im Strafraum dann direkt ins Toraus. Glück gehabt! Fazit: Die Schweizer drückten zwar teilweise stark, aber am Ende kam zu wenig gefährliches direkt auf das Tor, dass Romero hinter sich greifen musste. Am Ende hatte er auch noch etwas Glück.

[Bewertung:]
Ausstrahlung / Wirkung auf die Mannschaft: 7 von 10
Torverteidigung: 8 von 10
Raumverteidigung: 7 von 10
Spieleröffnung und Ball am Fuß: 7 von 10
Punkte gesamt: 7 von 10

Diego Benaglio / Schweiz: Souverän im Turnier bisher konnte die Schweiz sich auf ihren Keeper verlassen. Auch in diesem Match. Am Ende fehlte das Glück.

Auf Seiten der Schweiz dauerte es bis zur 30.Minute, bis Lavezzi eine Lücke im eng fand Benaglio mit einem Schuss vor dem rechten Fünfmetereck herausfordern konnte. Der Keeper jedoch parierte äußerst sicher und souverän. Kurz vor der Halbzeit in der 41.Minute zeigte sich der Schweizer wieder sicher: Ein schwieriger di-Maria-Aufsetzer entschärfte der Torwart mit einer schönen Parade. Eine der besten Paraden des Spiels zeigte Benaglio: In der 60.Minute hielt der Torwart einen tollen Kopfball von Higuain mit einer beeindruckenden Parade auf der Linie. Auch danach war Benaglio stark: Mit einem Blitz-Reflex gegenüber Messi in der 78.Minute sicherte er aus kurzer Distanz erneut die 0 für die Schweizer. Der Schuss aus kurzer Distanz war enorm schwierig zu halten. Auch in der Nachspielzeit zeigte der Torwart seine Klasse vor allem bei Flanken und spielte im Feld gut mit. Mehrmals musste er dabei eingreifen und der Druck der Argentinier nahm zu. Doch dann war es zu spät: Messi passte den Ball auf di Maria und der schoss aus rechter Position im Sechzehner flach in das linke Eck (118.). Dabei reagierte der Keeper etwas spät und hätte eventuell mit einem Schritt den Ball noch erreichen können. Fazit: Am Ende eine starke Leistung mit einem unglücklichen Ende.

[Bewertung:]
Ausstrahlung / Wirkung auf die Mannschaft: 8 von 10
Torverteidigung: 7 von 10
Raumverteidigung: 8 von 10
Spieleröffnung und Ball am Fuß: 7 von 10
Punkte gesamt: 7 von 10