Die Düsseldorfer Fortuna hat auf die Ausfälle von Kastenmeier (Infektion mit dem Corona-Virus) und Gorka (Riss des Syndesmosebandes) reagiert und noch vor dem Freitagabendspiel den zuletzt Kai Eisele verpflichtet. Der 26-Jährige saß bereits in Heidenheim auf der Bank, musste aber von dort aus verfolgen, wie der Gastgeber in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer gegen den spielenden Raphael Wolf erzielen konnte.
Eisele war bereits vor zwei Wochen zu Gast bei der Fortuna, als Kastenmeier aufgrund eines Magen-Darm-Infekts fehlte. Den Kontakt zum vereinslosen Torwart hatte Trainer Preußer hergestellt, der den Drittliga-erprobten Keeper noch aus der gemeinsamen Freiburger Zeit kannte. Dort wurde Eise damals ausgebildet und galt als sehr großes Talent, als er anschließend zu Hansa Rostock wechselte. Den vermeintlichen Durchbruch konnte Eisele in Halle feiern, als er sich als Nummer etablieren konnte und der HFC dauerhaft als Aufstiegskandidat galt. Doch der weitere wichtige Schritt wurde jeweils verpasst und Sven Müller konnte sich gegen den Neu-Düsseldorfer durchsetzen.