Ein möglicher Vereinswechsel Roman Bürkis scheint immer mehr zur Never-Ending-Story zu werden. Nachdem der Topverdiener unter Dortmunds Torleuten mit einem Jahressalär von 5 Millionen in der realen Hierarchie nur noch an Rang 3 befindet. Sportlich betrachtet ist die Zeit des 31- jährigen Torhüters in Dortmund abgelaufen. Sowohl Vereinsführung als auch der Cheftrainer Marco Rose haben dem Torhüter mehrfach klargemacht, dass er aller Voraussicht nach kein Pflichtspiel mehr für den Verein machen wird, für den er in 6 Jahren mehr als 220 Spiele absolvierte. In der Sommerpause und der damit verbundenen Transferperiode strebte der BVB einen Verkauf Bürkis an, doch zuerst kamen keine passenden Angebote und kurz vor dem Ende lehnte Bürki selbst eine Leihe zum FC Basel ab Dir Borussia hätte bei diesem Leihgeschäft einen Großteil des Gehaltes für den Torhüter sogar noch übernommen.
Zwar ist ein Vereinswechsel noch nicht gänzlich ausgeschlossen, da zum Beispiel in Russland das Transferfenster noch bis zum 08.09.2021 geöffnet ist, doch erscheint auch ein Wechsel Bürkis nach Russland sehr unwahrscheinlich, wenn er einen Wechsel in sein Heimatland ablehnte. Sportdirektor Michael Zorc fand drastische Worte gegenüber den „Ruhr Nachrichten" für seinen Keeper: „Es geht jetzt darum, sich professionell zu verhalten. Die aktuelle Situation haben wir uns und er sich sicher anders vorgestellt." Gleichzeitig betonte Zorc aber, dass sich Bürki derzeit absolut professionell verhalte. Dennoch lässt diese Aussage tief blicken, denn der BVB unbedingt vermeiden, dass der Torwart seinen nunmehr bis 2023 laufenden Vertrag bis zum Ende auf der Tribüne aussitzt. Die Aussage Zorcs lässt sich daher so lesen und verstehen, dass die sportliche Führung nach wie vor davon ausgeht, dass sich Bürki möglichst zeitnah noch mit einem interessierten Verein auf einen Wechsel einigt.