Die Abwärtsspirale scheint für Markus Schubert derzeit weiterzugehen. Der Torwart war im Sommer in die Niederlande zu Vitesse Arnheim gewechselt, nachdem der FC Schalke 04 auch mehr oder minder öffentlich nicht mehr mit dem Torwart in der Zweiten Bundesliga geplant hatte und zur Nummer 3 degradiert wurde, da dieser für den Klub auch zu kostspielig war. Zuvor war Schubert aber an die Frankfurter Eintracht verliehen, dort aber nur Back-Up für Kevin Trapp. Auch das Jahr zuvor, Schuberts erstes Jahr auf Schalke, verlief alles andere als gut. In einem außerordentlich unruhigem Umfeld musste er sich mit Alexander Nübel, dessen Wechsel zu den Bayern alles andere als geräuschlos schon Monate vor der Realisierung öffentlich behandelt wurde, um den Posten der Nummer 1 duellieren, während Schalke vor allem schon in der  Rückrunde bemerkenswert ins Wanken geriet.

Der ehemalige U21-Nationaltorwart schaffte in Dresden den Sprung nach oben und er galt auch als potenzieller Stammtorwart bei einem Bundesligisten, doch nun scheint der 23-Jährige auch zumindest vorübergehend  in Arnheim wieder einen  Rückschlag zu erleiden. Die Eredivisie, die sicher nicht ganz auf dem Niveau der Bundesliga zu verorten ist, war nach diesen beiden sehr schweren Jahren für Schubert vielleicht doch noch schwer zu meistern. So stand der Torwart bereits früh in der Saison nach einigen Wacklern in der Kritik und vor allem bei den Fans hatte Schubert keinen guten Stand. Doch lange Zeit hielt der deutsche Trainer Thomas Letsch noch zu ihm. Soeben aber erhielt die bisherige Nummer 2 Jeroen Houwen die Bewährungschance im Spiel gegen den SC Cambuur, offiziell weil Schubert erkrankt war. Doch das niederländische Portal „Voetbal international" berichtete nun, dass auch der Tausch zugunsten Houwens bereits fix war, als Schubert noch fit war. Für Arnheim war das Spiel gegen Cambuur im Übrigen erfolgreich. Beim 6:1 Sieg machte  der 25-jährige Niederländer eine gute und vor allem auch fehlerfreie Partie. Ob Letsch nun weiter an Houwen festhalten wird oder es nur eine kurze Pause für Schubert war, werden die nächsten Wochen zeigen.