Die U23 der SpVgg Bayreuth bekommt einen namhaften Trainer. Der frühere Bundesliga-Keeper Tomislav Piplica wird fortan an der Seitenlinie stehen. Zudem ist der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber auch Koordinator des Leistungssports.
Wenn man in Deutschland den Namen Tomislav Piplica hört, denkt man automatisch an dieses eine legendäre Eigentor. Doch nun bekommt die Torwartlegende eine neue Aufgabe. Der bosnische Torhüter wird beim bayrischen Klub SpVgg Bayreuth als Schnittstelle zwischen Regionalliga-Team und Nachwuchs fungieren.
Diese Aufgabe reizt den mittlerweile 51-Jährigen, der Regionalliga-Trainer Timo Rost und den Sportlichen und Technischen Direktor Marcel Rozgonyi aus seiner aktiven Zeit in Cottbus kennt: "Die Verantwortlichen haben mich von ihrem Konzept und ihrer Strategie überzeugt. Ich habe den Eindruck bekommen, dass in Bayreuth ein sehr gutes Fundament besteht, deswegen musste ich nicht lange überlegen."
Piplica stand bei 117 Bundesliga-Spielen und 131 2. Liga-Spielen unter Energie Cottbus zwischen den Pfosten und hat 12 DFB-Pokal-Spiele gespielt. Er erwarb nach seiner aktiven Laufbahn die UEFA-Pro-Lizenz, die bestmögliche Qualifikation eines Trainers in Europa, und sammelte bereits viele Erfahrungen als Trainer: Unter anderem war er vier Jahre lang Torwart-Trainer der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas, für die er selbst auch neunmal auflief; in der Regionalliga Nordost betreute er außerdem interimsweise Wacker Nordhausen, zuletzt war er im Nachwuchs von Carl-Zeiss Jena und für den thüringischen Verband tätig.
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Das legendäre Eigentor Piplicas am 06. April 2002 im Spiel Energie Cottbus - Borussia Mönchengladbach.