Düsseldorf - Die Saison läuft für Michael Melka, der vor Beginn der Spielziet noch die klare Nummer eins in Düsseldorf war, alles andere als gut. Nicht nur Verletzungen verhindern sein Comeback im Tor der Fortuna. Auch die Leistungen des Keepers Michael Ratajczak machen eine Rückkehr immer schwieriger. Nun soll Melka offen über einen möglichen Abschied denken.

Michael Melka bleibt vom Pech nicht verschont. Eine erneute Verletzung enttäuscht den Torwart: "Ein Muskelfaserriss in der Wade ist viel langwieriger als im Oberschenkel, ich kann frühestens nächsten Monat wieder mit der Mannschaft trainiere. Bis ich wieder hundertprozentig fit bin, ist alles gelaufen. Ich hake die Saison ab!“ Bitter für den Keeper, war er vor der Saison ja noch die klare Nummer eins in Düsseldorf.

Doch schon im ersten Spiel der neuen Spielzeit musste Melka in der Halbzeitpause raus. Der bis dahin unbekannte Keeper, Michael Ratajczak, kam in das Tor und blieb dort auch bis heute drin. Die Kritiken sind überwiegend gut und Ratajczak wurde auch von den Fans gut aufgenommen. Eine Entwicklung die Melka im Kölner "Express" wie folgt kommentiert: „Man muss sehen, wieviel Sinn das hier noch macht. Ich muss mich neu orientieren, im Sommer kommt wieder richtig Bewegung in den Torhütermarkt.“ Klingt nach Abgang des einstigen Aufstiegshelden der Düsseldorfer. Obwohl er seinen Vertrag erst vor kurzem verlängert hat, erklärt Melka: „Verträge sind nicht alles, alles kann sich ganz schnell ändern. So ist das Geschäft, man muss sehen, wie es weitergeht.“