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Der Wochenrückblick von torwart.de


Go East

Union Berlin macht transfertechnisch bereits Nägel mit Köpfen. Nachdem letzte Woche an dieser Stelle schon zu lesen war, dass die „Eisernen“ unbedingt Verstärkung auf der Torhüterposition suchen, um Jan Glinker durch verstärkten Konkurrenzkampf zu fordern und zu fördern, können die Berliner Verantwortlichen dieses Vorhaben bereits erfolgreich zu den Akten legen. So wurde unlängst bekannt gegeben, dass Marcel Höttecke, seinerseits Torhüter der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, ablösefrei an die Spree wechseln wird.

Mit Höttecke erhoffen sich die Köpenicker den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten neu zu beleben. Höttecke bringt dafür einiges mit, neben 1,99 Meter Körpergröße unter anderem sogar Erstligaerfahrung. Kein Wunder also, dass die Dienste der „Tor-Latte“, wie ihn die BILD-Zeitung unlängst taufte, auch bei der unmittelbaren Konkurrenz der Berliner Interesse wachrief. Nach eigenen Angaben besaß der 22jährige vier bis fünf Angebote aus der zweiten Liga, unter anderem aus Cottbus und Oberhausen. Doch die Eisernen bemühten sich am nachhaltigsten um den Nachwuchs-Mann und dieser dankte es ihnen mit einer Unterschrift.

Im Gepäck: eine gesunde Menge Ehrgeiz, schließlich träumt er insgeheim die Borussen später wieder auf sich aufmerksam machen zu können. Diesmal allerdings die erste Mannschaft.

Zuhause ist es doch am schönsten

Als Statistiker hat man es nicht immer leicht. Oftmals wenden sich Gesprächspartner gähnend ab, wenn der Statistiker voller Eifer die Durchschnittsmenge an gelben Karten pro Spieltag oder den Durchschnittswert gewonnener Zweikämpfe des FC Ingoldstadt in dieser Spielzeit erläutert. Aus diesem Grunde hat sich die Gilde der Statistiker entschlossen, interessante Gerüchte mit Statistik zu verbinden und diese als unumstößliche Gesetzmäßigkeiten zu präsentieren. So kann zum Beispiel Hannovers Arnold Bruggink stets nur in der Rückrunde treffen, Giovanni Elber nur auswärts, Artur Wichniarek nur für Bielefeld. Und Düsseldorfs Schlussmann Michael Ratajczak kann nur zu Hause den Kasten sauber halten, dies allerdings mit beängstigender Konstanz. In Anlehnung an Boris Beckers in Wimbledon aufkommende Heimatgefühle kann man folglich von der Düsseldorfer ESPRIT-Arena als Ratajczaks Wohnzimmer sprechen. Zwei Spiele stehen noch aus im Düsseldorfer Rund, um den Rekord, eine Halbserie ohne Heim-Gegentor zu überstehen, unter Dach und Fach zu bringen.

Doch was nützt die schöne Statistik, wenn am Ende der sportliche Erfolg, hier in Form des erstrebten Aufstieges, ausbleibt. Zwar ist der vierte Platz für einen Aufsteiger ein mehr als ansehnlicher Triumph, doch hatte man sich am Rhein in letzter Zeit noch mehr ausgerechnet.

Und auf diesen kam es auch den Spielern an. Der statistische Rekord war dabei nur nachrangig, auch für Ratajczak: „Ich kenne die Statistik. Nur ich will das gar nicht so an die große Glocke hängen.“ Vielmehr komme es darauf an, die nächsten vier Spiele zu gewinnen, denn der Aufstieg ist für „Rata“ noch nicht vollkommen abgeschrieben. Die Präferenzen von Ratajczak tendieren also klar in Richtung Aufstieg, Statistik hin oder her.

Dritte Wahl?

Vor kurzer Zeit hatten wir an dieser Stelle schon einmal über die Rückstufung von Stephan Loboué bei Greuther Fürth gesprochen. Loboué gab sich betont angriffslustig und ehrgeizig, sein Platz auf der Bank schien nur von kurzer Dauer. Nun mehren sich die Zeichen, dass Loboué noch etwas länger auf eine Rückkehr ins Tor der Kleeblätter warten müsse. So werden in letzter Zeit vermehrt Gerüchte über „atmosphärische Spannungen“ zwischen dem Ivorer und Trainer Mike Büskens offenbar. Kurzfristig überlegte dieser sogar, Loboué beim Spiel gegen den MSV Duisburg auf die Tribüne zu verbannen. Fürths Nummer 1 Max Grün hangelt sich hingegen von Erfolg zu Erfolg. Nachdem er in dieser Saison zu seinen ersten Zweitligaeinsätzen kam, die Fürther Nummer 1 wurde und letzte Woche seinen 23jährigen Geburtstag feierte, wurde er nach dem Spiel gegen den MSV Duisburg aufgrund seiner wieder einmalmal ausgezeichneten Leistung in die sky-Elf des Tages gewählt. Herzlichen Glückwunsch nachträglich, lieber Max.


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